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Löcher in Gehäuse f...
 
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Löcher in Gehäuse fräsen

8 Beiträge
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(@volker-bunge)
Beiträge: 256
Reputable Member
Themenstarter
 

Hallo zusammen,

möchte ein paar Löcher in ein Gehäuse fräsen.

Jetzt gibt es da für mich mehrere Fragen / Probleme

1. Wie spanne ich ein Gehäuse ein (habe leider keine T-Nutenplatte)
2. Wie setze ich am besten den Nullpunkt?
3. Die Löcher sollen einmal auf der Oberseite und einmal an der Seite sein.

(Klar ist, dass natürlich das Ganze nur mit relativ kleinen Gehäusen geht (zu mindestens was die Z-Höhe betrifft)

Zum Abtasten bzw. setzen des Nullpunktes fällt mir eigentlich nur die Alupapierauflegemethode und das Abtasten über eine Tastplatte ein. Gibt es hier noch eine andere Möglichkeit? (außer vielleicht noch das man. setzen des Nullpunktes)

Das Ganze soll für eine Platine mit nach außen gehen Buchsen sein. Somit muss ich leider recht genau positionieren können.

Mit welchem Programm kann man das Ganze am besten Zeichnen (Fusion360 oder geht das auch mit CorelDraw)?

Habt Ihr da ein paar Ideen bzw. Bilder für mich?

Gruß

Volker

Stepcraft V2 420, WinPC-NC USB Vollversion + HR10, EstlCam 10+XBox-Controller, HF500, Schwebehalter, Schleppmesser, Heißschneidedraht

 
Veröffentlicht : 10/12/2020 11:38 am
Andreas
(@magio2)
Beiträge: 2619
Famed Member
 

Ich würde mal vermuten, dass hier keine Antwort kommt, weil du zu sehr mit Details hinterm Berg gehalten hast.

Man weiß nicht wie das Gehäuse aussieht ... also aus welchen Einzelteilen besteht es ... Front-&Rück-platte + 2Profile + 2 Seitenteile? ... 2 U-Profile? ... "Wanne" mit Deckel? ... es gibt da so viele Möglichkeiten, die natürlich dann auch einen Einfluss auf das "wie spannt man das am besten" haben.
Und von welchen Maßen reden wir denn?
Liegen die Maße für die Ausspahrungen in irgend einer Form schon vor? Als DXF oder als Zeichnung in der Beschreibung?
Für die meisten industriell hergestellten Boards (Raspberry, Arduino usw.) findet man die genauen Maße irgendwo im Netz und muss diese nur auf das eigene Gehäuse übertragen.

Natürlich kann man ein Gehäuse und die Platine in Fusion360 nach konstruieren, aber ich verwende 3D-Daten eigentlich nur da, wo anschließend auch 3D gearbeitet werden muss. 2x 2D reicht für sowas auch. Also wenn es sein muss Corel, aber LibreCAD oder QCAD z.B. sind halt auf technisches Konstruieren spezialisiert.

In EstlCAM konnte man auch mit Kamera abtasten. Weiß allerdings da nicht, wie der aktuelle Stand ist, ob das noch geht oder rausgeflogen ist und ob man damit auch Werkstücke abtasten kann, die nicht parallel zu X/Y aufgespannt wurden. Das ist ja der klare Vorteil von der Alupapier-Methode.

SC 420 mit DIY parallel + Proxxon mit Mod + HF500 + SprintLayout + LibreCAD/QCAD + FreeCAD +WinPC starter/USB->EstlCAM + EstlCAM LPTAdapter + EstlCAM Handrad + DIY Vakuumtisch

Gruß, Andreas

 
Veröffentlicht : 12/12/2020 3:29 pm
(@detlef-grosser)
Beiträge: 19
Eminent Member
 

Hallo,
ja nach dem wie aufwendig geht sowas auch im Prinzip mit einer Handoberfräse die mit einem Kopierring ausgestattet ist. Man kann sich dann die entsprechen Schablonen , je nach Fräser und Kopierring , auf der Stepcraft herstellen . So ist man in der Höhe in keiner Weise begrenzt .
Nette Grüße , Detlef

 
Veröffentlicht : 13/12/2020 5:09 pm
(@volker-bunge)
Beiträge: 256
Reputable Member
Themenstarter
 

Hallo zusammen,

sorry für die wenigen Infos.

Ein genaues Gehäuse habe ich noch nicht im Sinn. Es wird aber wohl ehr erst einmal ein kleines Kunststoffgehäuse in das ein paar Löcher für Schalter und eine D-Sub Stecker
rein soll.

Die Schalter sollen oben rein. Die D-Sub-Buchse an die Seite oder nach vorne raus.
Auf die Schalterseite sollen noch ein paar Texte graviert werden.

Da mein Bruder mir am Wochenende eine Holzplatte mit T-Nutten fertig gemacht hat, werde ich da wohl nun hier ein paar mehr Befestigungsmöglichkeiten haben, als mit den normalen Spannhilfen.

Somit dürfte eigentlich ein sauberes und sicheres Einspannen kein größeres Problem mehr sein.

Die Lage des Gehäuses und somit das festlegen des Nullpunkte werde ich über die Alufolienmethode mal testen.

Wenn ich soweit bin, dann werde ich mal ein paar Bilder einstellen.

Gruß

Volker

Stepcraft V2 420, WinPC-NC USB Vollversion + HR10, EstlCam 10+XBox-Controller, HF500, Schwebehalter, Schleppmesser, Heißschneidedraht

 
Veröffentlicht : 14/12/2020 10:15 am
Andreas
(@magio2)
Beiträge: 2619
Famed Member
 

Also wenn es noch kein konkretes Gehäuse gibt, was spricht dann dagegen sich ein Gehäuse auszusuchen, welches sich dann auch einfach einspannen lässt?

Die besagten "Front-&Rück-platte + 2Profile + 2 Seitenteile"-Modelle aus Alu lassen sich in die genannten Einzelteile zerlegen und dadurch muss man nur einigermaßen flache Teile einspannen können.

Was halt schecht geht ist, das Gehäuse unten festspannen und oben fräsen, schon garnicht, wenn es Plastik-Teile sind.

Die sexuellen Bedürfnisse deines Bruders mal außen vor gelassen, wenn hier schon ne T-Nuten-Platte selbst hergestellt wird, könnte man sich natürlich auch vorstellen eine Maschinentisch-Platte selbst herzustellen, wo das Gehäuse durchgesteckt werden kann. (Also für den Fall, dass das ganze doch zu hoch wird für die Z-Achse.)

Möglichkeiten gibt es meistens viele. Man muss halt z.B. auch wissen wie oft das gleiche oder ähnliche Gehäuse gefräst werden sollen. Je öfter das vorkommt, umso mehr Aufwand kann man auch investieren eine optimale Lösung zu finden.

Aber warten wir es mal ab.

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Gruß, Andreas

 
Veröffentlicht : 15/12/2020 9:32 pm
(@volker-bunge)
Beiträge: 256
Reputable Member
Themenstarter
 

Hallo Andreas,

ja was so ein t mehr oder weniger alles ausmachen kann. Da waren die Finger leider bei mir ein Tick schneller als sie sollten.

Natürlich habe ich die zerlegbaren Gehäuse bei Reichelt schon gesehen. Da mein jetzt angedachtes Gehäuse erst einmal recht klein sein soll ca. 5 x 8 x 3 cm muss ich mal schauen, ob ich solch ein kleines Gehäuse auch in dieser Bauweise finde.

Es wird dann aber auch gleich mein erstes Alufräsen werden, da ich bisher hauptsächlich Holz und zuletzt Platinen gefräst habe.

Aber trotzdem vielen Dank für den Tipp.

Dann gleich mal eine schnelle Frage vorweg: Gravieren von Schriften in Alu kann ich doch mit dem gleichen Gravierstichel machen, den ich auch für das Platinenfräsen benutze. Wollte dann eigentlich mit einem schwarzen Filzstift die Gravur ausmalen um somit eine bessere Lesbarkeit der Schrift hinzubekommen. Geht das so oder brauche ich da einen speziellen Alugravierfräser?

Gruß
Volker

Stepcraft V2 420, WinPC-NC USB Vollversion + HR10, EstlCam 10+XBox-Controller, HF500, Schwebehalter, Schleppmesser, Heißschneidedraht

 
Veröffentlicht : 15/12/2020 10:43 pm
Andreas
(@magio2)
Beiträge: 2619
Famed Member
 

Mit Gravierstichel meinst du soche, oder?
Oder solche mit Spiral-Nut?

Also die Ersteren habe ich zwar mal bestellt, aber sie haben sich bei mir noch nicht mal für das Platinen fräsen bewährt. (Also wenn man mal eine Leiterbahn noch zwischen 2 IC-Beinchen vorbei verlegen möchte https://www.stepcraft-systems.com/forum/arbeiten-unser-anwender/572-platinen-fraestisch?start=20#11909 ) Lag vielleicht auch an der Qualität. Aber für Alu würde ich eher einen von der 2ten Sorte wählen. Die 1. haben ja quasi eine Schneide mit 90° und neigen sicherlich eher dazu eine Aufbauschneide zu bilden ( https://de.wikipedia.org/wiki/Aufbauschneide ), was sich dann negativ auf das Fräsergebnis auswirkt.
Ein weiteres Problem beim gravieren ist, dass unsere Spindeln eigentlich viel zu langsam sind. Der Durchmesser bestimmt ja die mögliche Spahnabnahme und der Durchmesser wird halt zur Spitze hin extrem klein. Um das auszugleichen bräuchte man sehr viel mehr Drehzahl. Ich glaube profesionelle Graviermaschinen haben Spindeln die mit 60-100 tausend RPM drehen.

Wenn man eine wirklich gut aussehende Frontplatte haben möchte, dann ist es eigentlich am einfachsten, wenn man die vorhandene Frontplatte gegen eine aus Dibond ( https://expresszuschnitt.de/Dibond ) oder solche Gravierplatten ( https://cnc-plus.de/de/Werksstoffe---Zubehoer/200x300mm-Gravier-Platten--Gravurplatten-fuer-CNC-und-Laser-Gravur-.html ) benutzt. Dibond hat nur eine dünne Alu-Schicht und darunter schwarzes Plastik und die Gravier-Platten sind komplett aus 2 farbigen Plastik-Schichten. Dann braucht man nichts nachmalen und der Gravier-Fräser wird nicht so stark beansprucht und gibt damit auch bei niedrigerer Drehzahl ein besseres Fräsbild.

Wenn du unbedingt die vorhandenen Frontplatten verwenden möchtest, dann würde ich statt Edding folgendes empfehlen: https://cnc-plus.de/de/Werksstoffe---Zubehoer/Gravuren-Farbmittel--Lack---Farbfuellung-zum-Auslegen-einer-Gravur-.html
Die Farbe pinselt man in die Gravur, lässt sie trocknen und schleift dann Überstände ab.

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Gruß, Andreas

 
Veröffentlicht : 16/12/2020 2:58 pm
(@volker-bunge)
Beiträge: 256
Reputable Member
Themenstarter
 

Hallo Andreas,

vielen für die ausführliche Antwort.

Also meine Platinen fräse ich bisher erfolgreich mit den Ersten Fräsen (zumindestens der Form nach).

Wegen der Frontplatte: Solche zweifarbigen Platten habe ich schon. Das ist ein guter Tipp. Werde mich also mal in den nächsten Wochen damit beschäftigen.

Die Farbenlösung werde ich mir mal ansehen.

Gruß

Volker

Stepcraft V2 420, WinPC-NC USB Vollversion + HR10, EstlCam 10+XBox-Controller, HF500, Schwebehalter, Schleppmesser, Heißschneidedraht

 
Veröffentlicht : 17/12/2020 9:38 am
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