Frage Gravieren mit 0,1mm Tiefe - Maschine zu ungenau

Ich versuche gerade mit meiner 600er Namensschlilder mit einer Graviertiefe von 0,1mm zu erstellen. Das Problem ist, dass die Maschine auf einer Seite des Werkstücks bei dieser geringen Zustellung das Material gar nicht mehr erwischt, sondern in der Luft fräst. Ich habe das Material mit der Messuhr vermessen - das ist um 0,04mm uneben, was das Verhalten der Maschine begünstigt, aber nicht ganz erklärt. Verwendet wird ein Gravierstichel 0,5mm, 60°.
Meine Frage: Ist das, was ich hier versuche, mit der Maschine überhaupt möglich oder sind wir hier im Bereich von Maßen, die die Maschine nicht mehr zuverlässig kann?

Gruß
Wolfgang

Ich habe erst vor 2 Tagen ein Schild mit 0,1mm tiefe graviert. Ich hatte etwas Probleme mit dem Umkehrspiel- aber das ist ein anderes Thema
Ich habe eine neue Opferplatte verbaut und diese komplett geplant. seitdem habe ich in höhentechnisch keine Probleme.

Ich habe letzte Woche auch was mit Graviermaterial versucht.....mit dem selben Ergebnis!
Naja ich denke es liegt wohl an dem HPL-Maschinentisch und das dieser doch etwas durchhängt.
Wobei ich meine Opferplatte zuvor geplant hatte....hmmm

Ich habe zuvor meinen Werkzeuglängensensor zur Ermittlung des Z-Nullpunktes verwendet.
Dies passte auch super jedoch je weiter ich zur Mitte des HPL-Maschinentisch kam und den Z-Nullpunkt anfuhr desto mehr Abstand hatte ich zum Werkstück.

Ich habe eh vor das ich mir demnächst einen T-Nuten Maschinentisch besorge und dann hoffe ich das solche Probleme der Vergangenheit angehören.


Oder liege ich da falsch in der Annahme das dies auf den HPL-Maschinentisch zurückzuführen ist?

Ich habe mir dazu in Styrodur eine Tasche gefräst (geplant), die genau den Aussenmassen des zu gravierenden Schildes entspricht: Gravieren

Arbeitstisch planen muss man ja bei jeder Maschine. Man sollte auch beachten, dass sich das Material evtl. auch über die Zeit verändert (z.B. Opferplatte aus Holz wegen Feuchtigkeit).
Wenn man viel graviert könnte man z.B. über einen Graviertisch aus Alu nachdenken.

Zudem gibt es ja auch noch EstlCAM. Damit kann man die Oberfläche vor dem gravieren abtasten und so die noch verbliebenen Unebenheiten rausrechnen.

Jens schrieb: Naja ich denke es liegt wohl an dem HPL-Maschinentisch und das dieser doch etwas durchhängt.
Wobei ich meine Opferplatte zuvor geplant hatte....hmmm

Ich verwende eine 20mm MDF-Platte also Opferplatte, die mit der Unterlage der Maschine verschraubt ist und geplant ist. Meine Messuhr sagt, dass die Platte eben ist.
Die 0,04mm kommen vom Material selber, welches mit einer Schlagschere geschnitten wurde und daher leicht (messbar, nicht sichtbar) wellig ist.
Ich hab' mir jetzt mal einen Stichel mit nur 20° Winkel bestellt - dami´t werde ich versuchen, ein bisschen tiefer einzutauchen. Die Idee mit Estlcam werde ich mir auch mal ansehen.

Hallo !
ich hatte auch mal das Problem...
Bei mir war es die Ausrichtung der X-Achse. Ich hab eine Messuhr in die Spindelhalterung eingespannt und in X-Richtung verfahren und gemessen. Dort hab ich denn auch den Fehler gefunden, die X-Achse ausgerichtet und das wars dann.
Gruß Iwi

Gravieren mit Z -0,1mm geht. Sieh dir mal die vielen Leiterplatten der User an.

Ich verwende auf der SC300/1 eine 15mm MDF Opferplatte, welche den gesammten Arbeitstisch abdeckt.

Opferplatte ist geplant.

Gruß Gunther