Frage Aduino Clone für SEPCRAFT und Estlcam

Hallo,
hier mal die Schaltpläne von meinem USB Arduino Clone. Sind mit Eagle erstellt.



Kurze Erklärung:
- Ich trenne die +5V vom USB und Stepkraft, un Störungen zu verhindern. Leider sind die von mir verwendeten Optokoppler zu langsam um die mit 115200 Baud verlaufende Kommunikation duchzulassen. Diese sind also durch Drahtbrücken ersetzt. Masse wollte ich eigentlich auch trennen, aber das ist auf später verschoben.
- Der FT232 wird von 5V USB versorgt
- Der ATmega328 wird von der Stepktaft versorgt, das verhindert unkontrolliertes fahren bein Einschalten.
- Alle Pins vom ATmega sind über Schutzwiderstände 510R (max 10mA je Pin) geführt.
- Engänge sind mit 100nF abgeblockt, wegen Kontaktprellen und langen Leitungen in der Stepcraft.
- unbenutzte Pins und Stepcraft-Pins sind auf Lötösen geführt um spätere Veränderungen leichter nachzurüsten

Gefräst habe ich auf der Stepcraft300, mit einem V-Stichel 30° und Z-0,1 Zustellung, Das ergiebt aureichend schmale Fräsbahnen um noch 0,4mm Leiterbahnen zwischen den 2,54mm auseinander liegenden Lötstellen zu bekommen.

Gcode habe ich mit "pcb-gcode-3.6.2.4" direkt aus eagle erzeugt. Nach etwas Nacharbeit am Gcode, das ist aber WinPC-USB geschultet (Da spingt der Nullpunkt irgentwohin, ich hab das nicht hinbekommen), konnte ich damit die Leiterplatte sauber fräsen.
Deshalb auch die 4 Bohrungen 0,8mm in den Ecken der Leiterplatte, die sind nur zum einstellen des Nullpunktes.

so sollte die LP voll bestückt aussehen...




Falls noch Fragen sind...

Gruß Gunther

Hi

Schau dir mal den HCPL-2631 als Optokoppler an, der sollte ausreichend schnell sein.
Gibts auch bei Reichelt.

Hallo Desastro,

Hatte ich schon im Auge, aber der ist mir leider zu gross. Ich hab auf der LP schon massive Platzprobleme.

Hab den H11L1...L4 im Auge, der hat nur ein DIL06 gehäuse, also 2 Pins wehniger. .Preislich bei conrad sogar etwas billiger.

Gruß Gunther

PS: hab noch was vergessen..
Meine Einstellung für das Eagle_gcode_ulp :
und die Eagle_Design_Rules :

in der bucht gibts nen uno für 12 euro einschließlich versand, ein mega lieg bei 15 euro. die einzelteile + versandkosten sind ja schon höher , also wofür der aufwand ?

Hallo drilldevil,

wozu? Ist ein Hobby von mir. Hab hier ein Uno, Mega, Leonardo und noch andere rumzuliegen. aber irgentwie wollte ich auch einen der "nackten" 328-ger verbasteln.

Hab mal überschlägig nachgerechnet. Die Materialkosten würden unter 15,- € liegen. Für mich fast Null, da alles bis jetzt aus der Bastelkiste.

Gruß Gunther

Hi Gunther57,

ich finde deine Umsetzung echt hübsch aber wäre es nicht sinnvoll sich mal Gedanken über einen leistungsfähigeren Prozessor zu machen. Der 328 ist doch in allen Belangen (Performance, Speicher, ...) am Limit.
Vielleicht wäre der 32-Bitter von NXP besser geeignet. Da könnte man smoothieware draufspielen.

ich bin da technisch nicht ganz auf der höhe. aber ich glaub nicht, dass die beiden prozessoren zueinander software-kompatibel sind.
abgesehen davon dass man den atmel locker von hand auflöten kann bzw. seinen sockel. bei dem arm ding glaub ich da nicht dran.

speedo schrieb: Hi Gunther57,

ich finde deine Umsetzung echt hübsch aber wäre es nicht sinnvoll sich mal Gedanken über einen leistungsfähigeren Prozessor zu machen. Der 328 ist doch in allen Belangen (Performance, Speicher, ...) am Limit.
Vielleicht wäre der 32-Bitter von NXP besser geeignet. Da könnte man smoothieware draufspielen.

Ich glaub, dafür bin ich der falsche Anspechpartner, da sollte sich doch eher ein Programmierer angesprochen fühlen.
Wenn es um Schaltungen und Hardware geht fühle ich mich deutlich wohler.

Gruß Gunther

Hallo Gunther57

Könntest du bitte auch ein pdf vom Schaltplan hochladen. Dann muss man nicht unbedingt Eagle installieren um die Schaltung zu betrachten.

Danke
Stonie

Hallo Gunther,

die Verschiebung des Nullpunkt kannst Du hier



einstellen. Bei "Koordinatenursprung" bleibt der Wert aus der Zeichnung erhalten.

Ist doch ne super Idee. Ich wolte mich auch schon dran wagen. Damit hat man ne schöne Platine die man direkt an die Steppcraft stöpseln kann. Ohne Shield und Kabel. Und einen anderen Prozessor würde ich auch nicht nehmen. So geht's 1:1 mit Estlcam. Sinn wäre für mich nur, den Arduino, na ja eigendlich ein Atmel mit Quarz und USB Schnittstelle, auf eine Stepcraft kompatible Platine zu bekommen. Habe mit vielen Mitgliedern der Atmel Mega Familie wilde sachen gebaut. Der Arduino ist ja "nur" ein Prozessor mit der notwendigsten Peripherie.

Klar geht's auch so. Und billiger. Aber eine eigene Platine ist halt schöner. Und was eigenes. Ich würde für meinen Fall aber auf SMD gehen. Hat den Nachteil das man die Platine nicht mehr fräsen kann, sondern dann auf professionelle Hilfe zurückgreifen muss. Und das wird noch teurer.

@ Stonie

Bitteschön ...

@ Buggyfahrer

Das kenne ich, nur nimmt WinPC immer die erste x,y position im G-Code dann als Nullpunkt. Und genau da liegt mein Problem. Ich verwende zum LP fräsen 4 Dateien: etch (Leiterbahnen isolieren), text, drill(Bohrungen) und mill (Aussenkonturen und Durchbrüche).
In jeder dieser Dateien liegt der erste x,y-Punkt an einer anderen Stelle.

Hab mal schnell ein Beispiel gemacht, probier mal die Dateien zu laden un schau den Nullpunkt an.


Gruß Gunther

PS:

Wer lesen kann ist klar im Vorsprumg.... Koordinatenursprung !!!!

Da hätte ich auch schon selber drauf kommen können. *ascheaufshauptstreut*

Hallo,

wenn die Platine mit Estlcam zusammen funktionieren soll müssen einige Dinge sehr genau beachtet werden, da die Firmware in Assembler geschrieben ist und nur auf binärkompatibler Hardware läuft. Estlcam hat nichts mit einem gewöhnlichen Arduino Sketch gemeinsam und nutzt den UNO einfach weil er relativ günstig und weltweit erhältlich ist.

Das Board muss mindestens folgende Anforderungen erfüllen:

• Prozessor: Atmega328 mit 16Mhz.
• USB Seriell Wandler: mindestens 500kBit!
  Eine galvanische Trennung solcher Datenraten ist relativ schwer bzw. die Bauteile sehr teuer und kaum in kleinen Mengen erhältlich.
• Bootloader: Arduino UNO bzw. STK500 kompatibel / maximal 0,5k groß / Aktivierung über DTR Signal.

Christian

Turtleman schrieb: Ich würde für meinen Fall aber auf SMD gehen. Hat den Nachteil das man die Platine nicht mehr fräsen kann, sondern dann auf professionelle Hilfe zurückgreifen muss. Und das wird noch teurer.

Ich bin bewusst nicht auf SMD gegangen um eine Nachbaumöglichkeit zu bieten. Aus diesem Grund habe ich auch nur eine einseitige LP entwickelt. Leider musste ich ein SMD auf der Unterseite verstecken. Hab auch mehrere Versuche gebraucht die Anschlüsse im 0,65mm Raster hinzubekommen.

Gruß Gunther

Christian Knüll schrieb: Das Board muss mindestens folgende Anforderungen erfüllen:

• Prozessor: Atmega328 mit 16Mhz.

ist erfüllt

USB Seriell Wandler: mindestens 500kBit!
sollte der FT232RL schaffen
Eine galvanische Trennung solcher Datenraten ist relativ schwer bzw. die Bauteile sehr teuer und kaum in kleinen Mengen erhältlich.

da bin ich grad drann, sind auch nicht teurer als 1-2€ das Stück

Bootloader: Arduino UNO bzw. STK500 kompatibel / maximal 0,5k groß / Aktivierung über DTR Signal.

ist der optibootlader drinne, DTR ist über 100n an RST gekoppelt
[/ul]

Christian

Ich hab mit dieser combi schon gearbeitet, Estlcam funktioniert



Gruß Gunther

Danke fürs pdf.

Schaut euch mal die Icoupler von Analog Devices für die galvanische Isolation an. Der ADUM1201ARZ hat je einen Hin- und einen Rück-Kanal, kann bis 1Mbit und kostet ca 2,20 bis 2,50 Euro als Einzelstück. (bei http://www.tme.eu/de bzw. http://www.soselectronic.de )

mfg
Stonie

Hab mir den ADum1201 mal angesehen, den giebt es aber nur als SO08 (SMD 1,27mm Pinabstand), ansonsten genau das richtige. Ich wollte aber möglings ohne SMD auskommen. Daher liebäugle ich derzeit mit dem H11L1, der schafft 1Mbit.
Leider kann ich den erst nächste Woche abholen, wenn ich Pfingsten in Berlin bin. Also geht es erst in 2 Wochen nach meinem Urlaub weiter.

Gruß Gunther

Smd ist einfach tausendmal schöner und platzsparender.

Smd ist mein täglich Brot arbeite in einer Microelektronik Firma und wir Produzieren ausschließlich in Smd.

Ich selbst fräse auch Leiterplatten und baue sie auch in smd auf.

Hab dafür extra einen Reflowofen in meinem Keller.

Also willst du mal was in Smd kommen wir da sicher zusammen. Stehe dir gerne zur verfügung.

Ich selber bau für mich auch lieber in SMD, hab auch einschlägige Erfahrungen.

Da ich aber schon von anfang an beabsichtig habe, die Pläne hier zu veröffentlichen, habe ich der Nachbaumöglichkeit wegen auf bedrahtete Bauteile gesetzt.

Bis auf den FT... den giebt es nur in SMD, leider. Hab da auch etwas gebraucht bis meine Fräse das hinbekommen hat. Hab hier noch einige verunglückte Versuche zu liegen.

Gruß Gunther

Man könnte ja die USB nach seriell Brücke auch mit einen Microcontroller realisieren.

Von Microchip gibt es PIC Controller mit USB im DIP Gehäuse (PIC24FJ32GB002) und es wird auch eine fertige USB Stack Software angeboten - ich hab die Dinger zwar noch nicth selbst verwendet, es kann aber nicht so schwer sein den fehlenden Code einzusetzen - und dann kann das gesammte Design ohne SMD auskommen...

Ich hoffe das hilft...
Stonie