Frage brauche Infos zu Software

einerseits importierst du angeblich flasche dxf-dateien, hast also daten. aber hier zeigen , damit man die dinger überprüfen kann, kannste nich.

irgendwie passen deine aussagen jetzt aber nicht zusammen !

Convoy schrieb:
was haltet Ihr von CUT2D???

Ich arbeite jetzt seit einiger Zeit mit VCarve, dem großem Bruder von Cut2D. Mir ist es um einiges lieber als Estlcam da es meiner Meinung nach viel mehr Features hat und zum Teil sogar einfacher zu bedienen ist. Zudem hat Cut2D auch eine CAD Funktion, sprich du kannst darin zeichnen oder deine Zeichnung ändern. Weiters brauche ich kein Werkzeug in der Datenbank hinzufügen wenn ich Parameter ändere, da man dies in Cut2D für jeden Step einzeln abändern kann. Inseln sind auch viel einfacher zu erstellen und man erhält eine 3 dimensionale Ansicht der Fräswege und des Ergebnis.

Cut2D hat nur einen Nachteil, es unterstützt keinen Werkzeugwechsel (soweit ich mich erinnere), dazu müsstest du VCarve nehmen und es kostet mehr als Estlcam.

Ich habe VCarve und verwende seit dem EstlCam nur noch zum Gewindebohren...
Wie schon oben besprochen kann ich mit VCarve auch zeichnen und brauch kein anderes Autocad/Corel/... mehr (kompliziertere Teile oder parametrisches Zeichnen mach ich in Fusion).
VCarve für 2/2,5D von 2D-Zeichnungen und Fusion 360 für alle selbst kreierten 3d-Modelle.

Hallo Zusammen

habe heute die DFX-Datei rausgesucht
da könnt Ihr messen.

werde mir vcarve mal anschauen

also sowohl in autocad als auch in estlcam bekomm ich identische abmessungen von 230 x 173 mm

Convoy schrieb: habe heute die DFX-Datei rausgesucht
da könnt Ihr messen.

Und wie erkenne ich ohne Referenz ob meine Messung dem Sollmaß entspricht?

Ansonsten erscheint mir die dxf als völlig OK - ob die Maße stimmen kann ich aber natürlich so nicht beurteilen!

Sorry habe nicht daran gedacht bin erst nach hause gekommen.
sollte eigentlich schon wieder ins bett 4.00 Uhr Tagwache das leben eines Chauffeur.

Hallo,

DXF ist ein einheitenloses Dateiformat. Man kann damit zwar problemlos einen Jumbojet bis ins kleinste Detail definieren, sendet man die Datei dann aber kommentarlos zu den Amis übern Teich machen die einem einen schnuckeligen Einsitzer im Maßstab 1:25,4 (Inch) draus und bei Architekten geht es schnell in Richtung Überraschungseifigur im Maßstab 1:1000...


Edit: hab natürlich gleich falsch herum gedacht: aus einer Überraschungseierfigur die man in mm konstruiert und abgespeichert hat macht ein Architektur CAD das standardmäßig von Metern ausgeht schnell einen Jumbojet.


Christian

Convoy schrieb: Sorry habe nicht daran gedacht bin erst nach hause gekommen.
sollte eigentlich schon wieder ins bett 4.00 Uhr Tagwache das leben eines Chauffeur.

Also ich habe auch keine Probleme die dxf direkt (kein Import!) in QCad zu öffnen. Sie ist in mm angelegt und soweit es mir möglich war die Maße zu überprüfen stimmen auch diese.

Warum kann DesignCad nicht direkt eine 2D dxf öffnen? Egal, könnte es sein das DesignCad nach einer Einheit beim Import fragt welcher dann, in diesem Falle, mit mm angegeben werden müsste?

Hallo Zusammen,

beim Design-CAD V.22 habe ich festgestellt das ich jede DXF-Datei Importieren muss,
ist mir ehrlich gesagt ein wenig aufwendig.

Aber das Problem mit dem Bauchgefühl war richtig wegen der Grösse, lag nicht am Programm!!!
Es war meine Grafikkarte, bei einem update haben sich die werte der Grafikarte verstellt und deswegen wurde
die DXF-Datei nicht in der richtigen Grösse angezeigt. Hatte ich bis jetzt auch noch nie,
nach langem suchen habe per Zufall rausgefunden das die Einstellungen nicht mehr stimmten.

!!!MÖCHTE MICH BEI ALLEN BEDANKEN DIE MIR GEHOLFEN HABEN. DANKE!!!

Hi!

Als CAD-Software empfehle ich dir auf jeden Fall FreeCAD. Das ist ein - wie der Name schon sagt - kostenloses CAD-Programm, mit dem du auch kompliziertere Zeichnungen und Körper erstellen kannst. Dir stehen als Exportfilter mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Am gebräuchlichsten sind .dxf- und .stl-Dateien.

Als CAM-Software kann ich dir Filou NC12 (für 2 und 2,5D) empfehlen. Ich probiere es auch zur Zeit aus und muss sagen, dass es wirklich super ist. Man hat so viele Möglichkeiten, mehr braucht man eigentlich nicht. Nur wer wirklich 3D-Körper wie Gesichter, Figuren oder auch Kugeln fräst, ist auf 3D CAM Programme angewiesen. Hier würde ich dir DeskProto empfehlen.
Vectric-Produkte (als Cut2D, Cut3D etc.) würde ich dir jetzt nicht empfehlen, da der Funktionsumfang und die Möglichkeiten für mein Empfinden etwas gering sind. Das sind in meinen Augen eher sehr teure Einsteigerprogramme, die letztendlich nicht wirklich mehr können als Estlcam.
Für den Einstieg würde ich dir also Estlcam empfehlen. Wenn du etwas weiter bist und dich gut damit auseinandergesetzt hast, eventuell auch höhere Ansprüche bekommst, dann würde ich dir zu Filou NC12 raten. Ich benutze es zwar erst seit knapp 1 Woche, aber die Unterschiede in der Programmierung sind doch um ein Vielfaches größer als bei Vectric oder Estlcam.

Also, zusammengefasst:

Du brauchst zunächst eine Skizze oder einen Volumenkörper. Beides erstellst du über ein CAD-Programm (z.B. FreeCAD). Dies exportierst du dann in ein CAM-Programm. Wenn du deine 2,5D (2D gibt es in der Realität ja eigentlich nicht, da alles eine gewisse Stärke hat) Körper direkt in dem CAD-Programm mit den gewünschten Dicken erstellst, kannst du für diesen auch als .stl exportieren und zum Beispiel in EstlCAM direkt ohne viel Nacharbeit einen G-Code erzeugen. Wenn du keine besonderen Anwendungen brauchst, dann reicht das völlig aus und geht auch sehr schnell/unkompliziert. Und wenn es komplizierter und anspruchsvoller werden soll, dann gehe den nächsten Schritt und hole dir Filou o.Ä.

LG

Yannik