Frage Probleme mit Referenztastern - Hilfe!

Mmmh - danke schonmal für die Anregungen.

Ich muß mal gleich bei Stepcraft anrufen, ob die mir nochmal die Aufbauanleitung zuschicken, damit ich mir nen Eindruck verschaffen kann, welche Schrauben ich lösen muß.

Mogul schrieb: ... so sind die entsprechenden Löcher etwas aufzubohren. ...

Genau davor gruselt es mir. Das sehe ich dann auch nicht so ohne weiteres ein, nachdem das monatelang lief.

Ich halte Euch informiert,
Harald

Hallo Harald,
wozu braucht man dazu eine Aufbauanleitung?
Das sind die zwei Schrauben vom Portal, evt. 4 Schrauben vom Schrittmotor und sicherheitshalber noch die Kupplung zwischen Schrittmotor und Spindel prüfen.
Aufbohren muss nur sein wenn trotz lockerer Schrauben die Sache immer noch verpannt ist. Vermutlich hat sich durch die hohe Belastung nur etwas verschoben.

Gruß
Helmut

Hallo Harald,

es sind zum einen die beiden M6 Schrauben oberhalb- und unterhalb des X-Achsenmotors. Zusätzlich kann man auch noch die 4 Schrauben lösen, die den Motor halten (Innenseite Portal).
Mit einem Aufbohren wäre ich aber sehr zurückhaltend, da Deine Maschine ja wohl schon sauber lief. Es muss daher eigentlich eine andere Ursache geben, woher die Klemmer kommen.
Es wäre sicher auch hilfreich, wenn Du mal schildern würdest, was eigentlich genau passiert ist - was wurde gefräst, Crash gefahren, etc.?

Mogul schrieb: ... wozu braucht man dazu eine Aufbauanleitung?

Weil ich ungern "frei Schnauze einfach mal so" an dem Ding rumprökel. Und auch nicht gerne "mal eben" was aufbohre, was monatelang gelaufen ist.

Dickes Kompliment dazu gleich an Stepcraft - kurzer Anruf, Nachname, Postleitzahl - jawoll, schicke Ihnen die Anleitung gleich per Mail. Zack, da ist sie. Sahneservice.

Alles ganz gut abgebildet zu "D.2" unter "Portal-Seitenteil links". Eure beiden Schrauben, die das Seitenteil mit dem queren Aluteil verbinden, und die vier Schrauben, die den Motor halten. Werde ich heute Abend mal mit der Kupplung inspizieren.

Gefräst wurde im übrigen "nur" Polystyrol 1,8 mm. Geschwindigkeit war mit 12 mm (mal so aus der Erinnerung) vielleicht etwas sportlich. Da es sich um ein Namensschild gehandelt hat habe ich das gestichelt - ein Fräser wäre sicher gleich weg gewesen und hätte mich durch seine Selbstaufgabe vor Böserem bewahrt

"Gefühlt" kollidiert die "Kupplung" - also Verbindung zwischen Gewindestange und Motor - mit der auf dem Photo erkennbaren Laufrolle.

Werde weiter berichten,
Harald

Hallo Harald,
kontrolliere in dem Fall einmal gleich die Kupplung ob die richtig montiert ist und ob sie sich evtl. verschoben hat, die dicke Seite der Kupplung muss auf der Schrittmotorseite sein. Ansonsten hat sich das Portal nach oben verschoben, dann die 2 M6 Schrauben lockern und Portal ausrichten.

Gruß
Helmut

Hier mal das Bild aus der Bauanleitung mit den markierten 2 Schrauben, die natürlich links und rechts vorhanden sind, die meinen wir:

Läuft wieder!

Keine 2 Minuten hat´s gedauert. Die Drecks-Madenschraube der Kupplung war´s. Schaute ein wenig heraus (sicherte dabei aber wohl immer noch) und störte damit den Verfahrweg.

Mit den Madenschrauben hatte ich ja schon bei´m Zusammenbau gehadert.

Noch ne Anmerkung: durch Lösen der beiden Schrauben in den Seitenteilen läßt sich nicht (viel) verrichten. Da ist kaum Spiel, um was ein- oder eben zu verstellen.

Und bitte fragt mich nicht, was die olle Madenschraube mit der zu schnellen Fahrt zu tun hat - wahrscheinlich nix, außer das mein schlechtes Gewissen mich genauer hinaschauen ließ.

Danke für Eure Mühen jedenfalls,
Harald

Moin,

ich muß heute auch mal Eure Erfahrungen in Anspruch nehmen. Ich habe ein mechanisches Problem mit dem Referenzschalter für die X-Achse bei der SC 840. Solange ich die darüber liegende Laufrolle ausgebaut habe, kann ich das Endschalterblech problemlos hin und her schieben und höre entsprechend das Klicken am Referenzschalter selbst.

Gesagt, getan. M8 Unterlegscheibe wieder rein, nochmals ein Trötchen Öl und Laufrolle drauf. Noch lässt sich das Endschalterblech weiter hin und her schieben. Ziehe ich jetzt die Konterschraube [41] fest, sitzt das Endschalterblech fest und lässt sich nicht mehr hin und her schieben.

Ich habe schon mehrfach die Laufrolle rausgenommen, andersrum eingebaut, aber leider keine Änderung. Jedesmal, wenn ich die fest ziehe, fängt das Blech an zu klemmen.

So wirds natürlich nichts mit der Referenzfahrt

Jemand eine Idee, was ich noch tun kann ?

Danke und Gruß
Oliver

Hallo Oliver,
das gleiche Problem hatte ich auch, nur dass es erst geklemmt hat als ich alles eingebaut hatte. Ich habe dann das Schalterblech mit einem Schwingschleifer ca. 0,1 bis 0,2 mm abschliffen. Danach ging es einwandfrei.

Mit freundlichen Grüßen
Dirk

Moin Dirk,

Danke erstmal für den Tip. Habe auch ordentlich runtergeschliffen, was aber das Problem zunächst nicht final lösen könnte. Habe dann eine zusätzliche M8 Unterlegscheibe Stärke 0,2mm mit eingebaut, dann gings.

Ich will ja jetzt nicht - obwohl bei dem Preis durchaus möglich - über Paßgenauigkeit senieren. Worüber ich mich viel mehr geärgert habe Warum müssen die Referenzschalter unbedingt mit in den x-z-Verbinder ??? Die hätten auch gut in den äußeren Rahmen und die Halteplatte für die Spindel eingesetzt werden können.

1000x einfacher und bei den Billigteilen im Defektfalle viel leichter zu ersetzen. Aber das bleibt wohl ein Geheimnis der Kontrukteure.

Nochmals Merci und LG
Oliver

stadtbahnzug schrieb: Moin Dirk,

Warum müssen die Referenzschalter unbedingt mit in den x-z-Verbinder ??? Die hätten auch gut in den äußeren Rahmen und die Halteplatte für die Spindel eingesetzt werden können.

jein:

- bei der x-achse hast du vollkommen recht
- bei der z-achse müssten kabel auch die achse rauf und runter. lässt sich zwar lösen, aber unnötige kabelbiegungen
sollte vermieden werden. auf der z-achse hättest du engere biegeradien als bei den andern achsen. je enger der radius um so kniffliger wirds. kupfer ist zwar sehr weich aber früher oder später brechen die.

bei der z-achse müssten kabel auch die achse rauf und runter. lässt sich zwar lösen, aber unnötige kabelbiegungen
sollte vermieden werden. auf der z-achse hättest du engere biegeradien als bei den andern achsen. je enger der radius um so kniffliger wirds. kupfer ist zwar sehr weich aber früher oder später brechen die.

Warum das denn ? Es ist doch egal, ob dieser Schalter unten im Halteblech oder im Schlitten selbst sitzt. Die Achse sowie der Abstand zueinander ist doch immer der Gleiche. Als Alternative könnte man auch über Schleifer / Platinen nachdenken. Und selbst eine Funkansteuerung wäre denkbar, die bringen wir sogar in unseren kleinen Faller Car Autos unter.

LG Oliver