Frage Z-Achse fährt zu tief ...

und welche aussage ist hier jetzt nun richtig ?

Hallo,

also ich messe auf der Opferplatte die Werkzeuglänge. Lege dann das Werkstück auf, fahre manuell zum Nullpunkt und setze den Nullpunkt für XY und Z auf der Oberseite des Werkstücks. Anschließend hebt sich die Fräse um den Sicherheitsabstand. Starte ich dann, fährt die Fräse zum ersten Fräspunkt, senkt sich langsam bis zum Nullpunkt und dann weiter bis zu dem in Estlcam eingegeben Wert ab und fährt die Fräsbahn ab. Ggf. ein zweites und drittes Mal, je nach Dicke des Werkstückes und der eingestellten Tiefe des Fräsers (max. Tiefenzustellung des Fräsers). Dann wird der Fräser wieder hochgefahren und fährt zum nächsten Fräspunkt usw.
Damit bin ich immer unabhängig von der Dicke des Werkstückes.

Klar, die andere Variante geht mit ein bisschen Rechnerei auch, ist aber bei Sperrholz aufgrund der doch nicht masshaltigen Dicken weniger praktikabel. Ich denke, dass Mister-SC420 zwar auf dem Werkstück misst aber die Dicke des Werkstücks beim Eintrag in WINPC nicht berücksichtigt hat. Und deswegen semmelt der Fräser einfach tiefer rein.

Gruß
Klaus

moin,

das ganze hat seinen urspring im cam!

es gibt 2 grundlegend verschiedene methoden den z-nullpunkt festzulegen(einstellungen von z.b. estlcam).

1. auf werkstückoberfläche ==> nullpunkt muss in der maschinensteuerung auch auf der werkstückoberfläche gemessen werden

2. auf der maschinentischoberfläche ==> nullpunkt in maschinensteuerung auf opferplatte bestimmen.


wenn methode 1 oder 2 mit der falschen nullpunktmessmethode kombiniert wird rammelt der fräser natürlcih zu tief.

Hallo an Alle !!!!

Vielen Dank für die Ausführlichen Infos meines Problems.
Habe den Fehler gefunden, alles neu Eingestellt und jetzt läuft es auch wieder mit dem NULLPUNKT - Z.

Mister-SC420 schrieb: Hallo an Alle !!!!

Vielen Dank für die Ausführlichen Infos meines Problems.
Habe den Fehler gefunden, alles neu Eingestellt und jetzt läuft es auch wieder mit dem NULLPUNKT - Z.

Und jetzt lässt du uns dumm sterben.....??


Eine kurze Erklärung was es war und wie du drauf gekomen bist ist doc wohl drin...oder?


Willy

Ja klar....

Ich habe erst einaml ein paar Infos hier im Forum gesammelt.
Mein altes Vorgehen war ja, Opferplatte drauf, dann die Platte drauf die bearbeitet werden sollte.
Dann :
- Referenzfahrt
- Werkzeuglängensensor auf die bearbeitende Platte drauf gestellt
- Anfahren -> Taster Nullpunkt Z
- Fräser fährt langsam runter auf dem Taster, dann wieder hoch in den Sicherheitsabstand
- dann Einstechtiefe eingegeben und die Wiederholungen + Zustellungen
- Starten des Fräsvorganges

- Fräser kommt an gefahren setzt sich in Position und fährt mit einen Schlag ins Material so das
der Fräser gekillt wurde..... !!!!


((( NEUES Vorgehen )))

-- WinPC NC USB starten
-- Referenzfahrt machen
-- zu fräsende Datei einladen
-- Einstechtiefe usw. eingeben
-- oben auf "FAHREN" / "Werkzeuge wählen" gehen
-- dann gehe ich auf Werkzeug 1 , Fräse fährt nach vorne und der Fräser fährt langsam runter
unter den Fräser stelle ich meinen Werkzeuglängensensor es macht klick und der Fräser fährt wieder hoch.

Danach starte ich oben den Fräsvorgang mit F3 !

und siehe da der Fräser kommt angefahren fährt langsam in Position und beginnt mit dem Fräsen
ohne das der Fräser gekillt wird so wie es sich gehört.

Natülich mußte ich noch ein paar Einstellungen im Prg. machen.
Gemacht habe ich das nach dieser Vorlage Link:
www.stepcraft-systems.com/forum/zubehoer/185-werkzeuglaengensensor?limitstart=0#1332

Besten Dank an Vhoeren für seinen bebilderten Kommentar, danach habe ich alles eingestell.

Und wie gesagt es funktioniert...

Kann es sein, dass beim ursprünglichen Vorgehen der wesentliche Punkt fehlt?
Dort steht nichts vom "Datei laden".

Natürlich kann man eine neue Datei auch verarbeiten ohne jedesmal WinPC neu zu starten.
Der Punkt ist denke ich, dass so ziemlich alle Einstellungen für einen Job speziell für diesen gespeichert werden. Wenn man also den Z-Nullunkt einstellt und dann erst die Datei läd, dann wird der gerade eingestellte Nullpunkt wieder mit dem überschrieben, was man irgendwann vorher schonmal eingestellt hatte. (Dazu reicht es schon, wenn man die Datei nur mal probeweise läd und garnicht fräst)

Einziger Parameter, der nicht mit gespeichert wird ist der Referenzpunkt.

Und das ganze macht sogar Sinn! Wenn man Werkstücke hat, die man immer wieder mal braucht, dann stellt man eine Einspannhilfe her die immer selbst an der gleichen Position am Maschinentisch befestigt wird und dafür sorgt, dass auch das Material immer an der selben Position eingespannt ist. Referenzfahrt machen, Datei laden und loslegen, keine weiteren Einstellungen nötig.

richtig habe ich vergessen natürlich kommt nach der Referenzfahrt
" DATEI LADEN ... "

bevor es dann weiter geht mit den anderen Punkten !