Frage Anschluß der HF500 Spindel

sswjs schrieb: Was ich nicht gefunden hab, ist die komplette Abfräsung des nicht benötigten Kupfers. Und wenn ich den Abstand dort auf, sagen wir 30mm einstelle, macht er's zwar, aber 16(!) Stunden will ich an einer 50x80mm Leiterplatte nicht fräsen.

Grössere Cu-Flächen ausfräsen geht nur mit einem Trick:
Eine extra Datei für einen grösseren Fräser (1mm oder 2mm) erstellen und dann das Ergebnis nachbearbeiten.

Gruß Gunther

Moin,

so, weil ich mit dem "Zeigen wir mal den Noob in mir" angefangen hab, hier mal das Leiterplattenfräsen.


Ich hoffe , ich hab hier auch gleich mal einen Tip für den einen oder anderen:




Hier sieht man, wie ich die Passerstifte für den kleinen Vakuumtisch setze. Die Paserstifte hab ich in die 6mm Spannzange der Kress eingespannt. Dann langsam auf der gewünschten Position auf die Mutter niederfahren und die Spindel dabei drehen. Geht mit etwas Übung ganz gut, nur die Referenz ist danach natürlich im Eimer. Aber wozu kann man die Referenzfahrt wiederholen...

Der exakt positionierte Vakuumtisch:




Jetzt hab ich mir einen Anschlag gefräst



was soll ich sagen: Großer Fehler, großer Fehler...

...auch das Abkleben mit einem Opferklebeband half da nichs mehr, aber der Sprühkleber hat mal wieder die Situation gerettet...

Ach ja, reichlich Testmaterial hab ich mir auch beschaft, wie man hier noch sieht.



Hier nun der erste Ausschuß:



2 Stunden Aufspannen, Planen, Bohren, Fräsen. Hätte ich nicht das Umstellen des Werkzeuges vergessen, wäre die sogar verwendbar gewesen, aber so...

Hartpapierleiterplatten auf der Kreissäge zu trennen, war auch nicht gerade eine geniale Idee von mir. Wie das ausplatzt ist irre. Also wird demnächst gefräst.


Noch einen kleinen Hinweis, für die, die es auch mal versuchen wollen: Eagle bringt von Hause aus ein Outlinewerkzeug mit. Das standartmäßig ausgegebene HPGL ist völlig ausreichend, wenn man die Bohrungen, sprich Werkzeuge, in der Datei editiert. WinPC-NC hilft dabei sehr. Das kann HPGL laden und die Werkzeuge sind auch problemlos einstellbar.

Gebohrt hab ich mit einen 0,8 und 1,3mm Hartmetallbohrer, gefräst wurde mit einem 0,3 und 1mm Strichel mit 15°.


sswjs, aka Jens

Hallo Jens, wenn du die MDF-Platte mit einer Folie anklebst , und nur die gefräste Tasche für das Fräsgut auslässt, dann reicht dein Vakuum alle mal. Das mache ich schon länger so.

Grün ist alles was mit Folie beklebt ist.


Gruß Stefan

Moin,

na super, der Tip kommt hinterher...

Ne, mir ging es nicht ums zukleben, ich leg da schon Folie drauf, sondern ums Ausfräsen der MDF-Platte. Sobald man die Oberfläche verletzt, sei es durch Fräsen oder Schleifen, nimmt die Haftkraft radikal ab. Ich hab das schon am Großen bemerkt, als ich den Fräsgrad von einem stumpfen Fräser beseitigen wollte. Einmal drüber geschliffen und weg war die Haftung...

...lustiger Weise, etwas Haftkleber aus großer Entfernung aufgesprüht und das Zeuch hält bombenfest.


Morgen werd ich mal mein Glück mit den 3 übrigen Leiteplatten versuchen.

sswjs, aka Jens

Morsche,

ich habe da volle Haftkraft. Nach dem Taschefräsen diese super gut aussaugen Sodas die Pooren nicht voll Staub sind.
Die Aussenkanten habe ich auch versiegelt.

Gude
Stefan

Noch ein kleiner Tip für grössere nicht benötigte Cu-Flächen.

Diese lassen sich von der Hartpapierbasis recht einfach abziehen, einfach eine Ecke mit Skalpell lösen und kräftig ziehen. Die Kleber ist nicht so doll.
Das funktioniert nicht bei FR4 oder gleichwertiger Leiterplatten-Qualität.

Gruß Gunther

Moin,


so kleines Update für den Wartenden:



Ich hab vielleicht genoobt. Leiterplatten hab ich zwar gefräst, aber nun ja, alle zu klein. Hab das zu spät bemerkt und nun doch alles Leiterplattenmaterial zerschossen.

Die Woche wird es zwar neues geben, aber leider nicht vor Freitag.



Für die, die mein Teil mal nachbauen wollen, hier mal ein Foto:



Ich hab nun das Gehäuse öffters zerlegt und zusammengesetzt und die Hackenkonstruktion ist sehr gut. Hab bis jetzt keinen weggebrochen.



Und wieder zusammengesetzt. Geht wunderbar, allerdings, wer die Box zu etwas anderem als zur Stromversorgung der Stepcraft einsetzten will, wird sehr schnell bemerken, das sich die Rückwand beim Herausziehen der Stecker, sehr durchbiegt...


sswjs, aka Jens

sswjs schrieb: Moin,


so kleines Update für den Wartenden:



Ich hab vielleicht genoobt. Leiterplatten hab ich zwar gefräst, aber nun ja, alle zu klein. Hab das zu spät bemerkt und nun doch alles Leiterplattenmaterial zerschossen.

Und wenn Du auf die Leiterplatten-Unterseite ein Stück PS in der richtigen Grösse unterklebst?

Gruss Michael

Moin,

alpenkreuzer schrieb: Und wenn Du auf die Leiterplatten-Unterseite ein Stück PS in der richtigen Grösse unterklebst?

Ich bau das Gehäuse aus Acryl, damit man immer meine Fehler sieht? Ne, ne.

Ich mach das noch einmal, dann aber richtig. Etwas Übung muss schließlich sein.


sswjs, aka Jens

An dieser Stelle wären durchaus Kunststoff/Nylon Schrauben sinnvoll, wenn man nicht gerade die Schrauben einzeln "erden" will. Im schlimmsten Fall der Fälle könnte ein aktiver Leiter abbrechen und die blanke/leitende Schraube berühren....

Ansonsten verfolge ich dein Projekt gespannt und werde evtl. das eine oder andere für meine Schaltbox nutzen, die allerdings vom Programm gesteuert werden wird.

Moin,


so der Schaltplan des Umsetzers ist fertig. Eventuell ändert sich zwar noch die Stromversorgungsbuchse, je nach dem, wie das Netzteil gepolt ist.



Mal noch bitte drüber gucken, daß ich keine groben Fehler drin hab.

Danke.


sswjs, aka jens

Ist es gewollt?
Das Signal vom X1 pin1 wird negiert an X2 pin13 weitergegeben.

X1-1 =0V --> X2-13 =high (kenne deine Versorgungsspannung von X3 nicht)
X1-1 =high --> X2-13 =0V

Gruß Gunther

Moin,

Gunther57 schrieb: Ist es gewollt?
Das Signal vom X1 pin1 wird negiert an X2 pin13 weitergegeben.

Jep ist gewollt, wegen der Negation betreib ich hier doch den ganzen Aufwand.

Siehe:

Anha60de schrieb: Zero 3 Pin 1 an HF500 Pin 13 Spindel an/aus
Zero 3 Pin 18 an HF500 Pin 7 PWM Signal
Zero 3 Pin 19 an HF500 Pin 10 Masse

und




Bei der Steppi wird das Relais mit einen High-Pegel eingeschaltet, aber das Signal von der anderen Maschine ist Low-Aktiv.


Ach ja, die Spannung ist 5V vom Netzteil.


sswjs, aka Jens

Moin,

so, Projekt >>Leiterplatten fräsen lernen<< abgeschlossen, sie sind alle gefräst und passen:



Jetzt geht's nur noch bestücken und verkabeln. Na ja, und Nachfräsen. Eine Feder hab ich mittlerweile abgebrochen.

So weiter im Thread:

Der gezeigte Schaltplan ist sicher fehlerhaft, was werden denn eigentlich für Kabel benutzt?

Das Stepcraftkabel ist mir klar, da hab ich schon die richtige Buchse gezeichnet. Für die Parallele, denk ich mal, wird ein Verlängerungskabel benutzt, also mit Stecker und Buchse. Wenn dem nicht so ist SCHREIEN...

Sollte ein Stecker-Buchse-Kabel benutzt werden, sieht der Schaltplan anders aus. Guckst du:



Wenn alles stimmt mach ich mich dann mal an eine Leiterplatte, da du das Geäuse selber fräsen willst.


sswjs, aka Jens

Hallo Jens,

einfach klasse

Danke
Andrè

sswjs schrieb: Moin,

so, Projekt >>Leiterplatten fräsen lernen<< abgeschlossen, sie sind alle gefräst und passen:



Jetzt geht's nur noch bestücken und verkabeln. Na ja, und Nachfräsen. Eine Feder hab ich mittlerweile abgebrochen.

So weiter im Thread:

Der gezeigte Schaltplan ist sicher fehlerhaft, was werden denn eigentlich für Kabel benutzt?

Das Stepcraftkabel ist mir klar, da hab ich schon die richtige Buchse gezeichnet. Für die Parallele, denk ich mal, wird ein Verlängerungskabel benutzt, also mit Stecker und Buchse. Wenn dem nicht so ist SCHREIEN...

Sollte ein Stecker-Buchse-Kabel benutzt werden, sieht der Schaltplan anders aus. Guckst du:



Wenn alles stimmt mach ich mich dann mal an eine Leiterplatte, da du das Geäuse selber fräsen willst.


sswjs, aka Jens

Moin,

so, meine Schaltbox nähert sich der Fertigstellung, allerding werd ich das Gehäuse nochmal überarbeiten müssen, da sich das Einschrauben der Steckdosen zu einen Ausbiegen der Acrylplatte geführt hat.

Aber hier der aktuelle Stand:




so, deine Leiterplatte ist auch entwurfen:




Wenn das die richtige Buchse ist, die du auf der Acrylbox siehst, gib Bescheid


sswjs, aka Jens

Hallo Jens,

das sieht ja echt gut aus . Sowie ich das sehen kann einmal Parallel 25 Pin und einmal den HF500 15Pin Stecker.

Gruß
Andrè

sswjs schrieb: Moin,

so, meine Schaltbox nähert sich der Fertigstellung, allerding werd ich das Gehäuse nochmal überarbeiten müssen, da sich das Einschrauben der Steckdosen zu einen Ausbiegen der Acrylplatte geführt hat.

Aber hier der aktuelle Stand:




so, deine Leiterplatte ist auch entwurfen:




Wenn das die richtige Buchse ist, die du auf der Acrylbox siehst, gib Bescheid


sswjs, aka Jens

Moin,

so, kleines Update zur Leiterplatte.

Die fehlende 15-polige Buchse kann ich abholen, so daß am Wochenende die Leiterplatte fertig wird und am Montag auf die Reise gehen kann. Material bis jetzt 18 Euro...


sswjs, aka Jens
PS: ...das Netzteil ist da schon dabei.

Moin,

so heute spielen wir mal: "Such den Unterschied"





Gefunden?

Die Schaltbox besteht mittlerweile aus 5mm Lexan (Polycarbonat) und hat zusätzliche Federverbindungen, da sich das 4mm Acryl aufbog.

Bei Gelegenheit werd ich dann auch mal zeigen, wie man Teile mit variablen Plattendicken konstruiert.



Aber bis dahin...
sswjs, aka Jens


PS: Für Speedo mal die Fräsdaten

Spindel: Kress FME 1050
Drehzahl: 12.000 U/min (Rad auf der 2)
Fräser: VHM 2mm Zweischneider Fisch von Sorotec
Vorschub: 10mm/s
Zustellung: 1,25mm

auf selbstgebauten Vakuumtisch

Moin,

so, fertig verkabelt und getestet:





Jetzt geht's an die Stepcraft...


...die DXF gibt's etwas später, ich muss die Richtigen erst mal raussuchen, hab ja nun schon die dritte Variante.



sswjs, aka Jens
PS: Material ist alles da für den Umsetzer, jetzt kann der Bau losgehen.