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ubo schrieb: @francisco
Fahre mal z.B. mit X + so ca.3-4mm gegen deine Messuhr, nun schau auf deine Uhr und fahre 0,1mm X-. Bist du laut Uhr 0,1mm gefahren ist alles O.K. zeigt die Uhr aber nur einen Weg von z.B. 0,05mm an hast du 0,05mm Umkehrspiel. Würdest du jetzt wieder 0,1mm X+ fahren wird die Uhr abermals einen Weg von 0,05mm anzeigen. Bei jeden weiteren Schritt in X+ wird sie dann um 0,1mm verfahren. Ich hoffe ich konnte es einigermaßen verständlich rüberbringen.
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spur0 schrieb: Wenn du nur 0,1mm nach vorne und zurück fährst wird das nicht viel Sinn machen
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wunderlama schrieb: Hallo Lothar,
vorweg: Ich bin auch kein Feinmechaniker. Aber die Maschine funktioniert doch - grob beschrieben - wie folgt. Die Muttern der Trapezgewindespindeln sind an den Achsen montiert. Da die Spindeln fest eingebaut sind, wird so die jewilige Achse angetrieben. Im Endeffekt werden die Muttern und damit die Achsen entweder vom Motor aus gesehen weggedrückt oder harangezogen. In den Muttern hast Du immer ein wenig Spiel. Die Schrittmotoren arbeiten mit minimalen Bewegungen (400 Schritte pro Umdrehung bei 2 mm Steigung je Umrehung). Wenn Du das nun umrechnest ist ein Schritt 0,005 mm.
Solange Du nun in eine Richtung fährst, ist alles gut. Wenn Du die Maschine anhältst und dann weiter in die gleiche Richtung fährst, hast du keine Probleme mit Spiel in der Mutter. Wenn Du nun aber in die andere Richtung fährst passiert - vereinfacht gesagt - folgendes. Gehen wir mal davon aus, dass dein Umkehrspiel 3 Schritte beträgt. Dann wird beim ersten Schritt die "Vorspannung" in der Mutter gelöst und die Mutter geht in eine Art Nullstellung. Ich nenne das mal Leerlauf. Der 2. Schritt geht ins leere. Beim dritten Schritt greift dann die Mutter in die andere Richtung. Im Endeffekt verlierst Du in disem Beispiel 3 x 0,005 mm = 0,015 mm.
Ich hoffe das war halbwegs verständlich. Wenn Du bei google in der Bildersuche "Umkehrspiel einträgst, findest Du dazu auch Bilder.
Um nun herauszufinden wie hoch Dein Umkehrspiel ist, benötigst Du eine vernünftige!!! Messuhr, die Du jeweils gegen die Achsen montierst. Dann fährst Du die Messuhr solange an, bis die Messuhr einen Wert anzeigt. Dann stoppst Du die Fahrt und fährst Schritt für Schritt in die andere Richtung. Die Anzahl der Schritte, bei denen sich die Messuhr nicht ändert, zählst Du. Das ist das Umkehrspiel.
Wenn Du bei google in der Bildersuche genauer hinguckst, findest Du bei dem Begriff "Umkehrspiel" dazu auch Bilder des Aufbaus.
Gruß
Thomas
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francisco schrieb: also, wenn ich das so mache wie Du es sagst:
1. fahre 2mm rein auf 0
2. Null X-Achse in LinuxCNC
3. fahre X auf -0,10 in LinuxCNC zurück
4. Uhr zeigt -0,2 an, d. h. wenn ich das richtig verstehe ist mein Umkehrspiel 0,8?
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