Frage Aduino Clone für SEPCRAFT und Estlcam

Ich hätte vermutet, das bei niederigen Frequenzen die Treiber richtig heiß werden, da hier der höhere Strom fließt. Da beim einschalten einer Induktivität der Strom langsam ansteigt, sorgt ein häufiges ein- und ausschalten (hohe Frequenzen) für einen niederigen Strom.

Passend dazu auch der Drehmomentverlauf. Hoher Strom -> hohes Drehmoment -> kleine Geschwindigkeit.

Ändert aber nix an der eigendlichen Aussage zur Steuerung.

Ich denke ich werfe da nichts durcheinander,(ich treffe möglicherweise nicht die richtige Begrifflichkeit). Mir ging es darum, ob EstlCam und der Arduino zusammen eine Steuerung komplett ersetzen und an die Pins des Arduino dann direkt handelsübliche oder selbstgebaute einzelne Stepper-Endstufen angeschlossen werden können. (In der Bucht ab 21 Euro das Stück)

Ich war mir nicht klar ob die CAM Signale noch einmal irgendwie aufbereitet werden müssen durch eine Hardware. Aber das scheint ja nicht notwendig zu sein und Estlcam erledigt das in Gänze.

Hallo allerseits, Hallo Günther,

Ich finde deine Platine großartig!!

Ich habe nur ein paar technische Schwierigkeiten an der Realisierung:

Wie schaffe ich es die NC dateien zu fräsen / bohren

In eastlcam reinladen und als cnc programm ausspucken, dass es Winpc nc starter auch lesen kann funktioniert irgendwie nicht
(in der Datei stehen immer nur 2 zeichen drinnen,...)

und Winpc kann die dateien ja nicht direkt lesen.

Könnte mir wer verraten, welchen entscheidenden Schritt ich vergessen habe?

lg und vielen Dank
Markus

Die NC-Dateien sind schon G-Code für WinPC-NC. Ist aber für die Vollversion.
Leider kann die Starterversion G-Code nicht lesen.

Ich hab grad probiert... die Dateien werden aber auch in Estlcam V8 geöffnet. Leider gelingt es mir nicht diese im Starterformat zu speichern.



Gruß Gunther

Ah danke dir, hatte schon vermutet, dass das nur die Vollversion kann,...

In Estlcam konnte ich die Datei soweit öffnen, das ich zu fräsen anfangen könnte (würde mir da ned die Platine fehlen,...)
Jedoch kann ich den Code nicht in plt für Winpc-nc free exportieren...

Naja dann wird die Platine wohl noch geätzt,...

Danke für die Antwort
lg Markus

Du kannst aber in Eagle die Fräsdaten auch in DXF (cam2dxf.ulp .. Ränder der Leiterbahnen)



und (dfx.ulp .. Schematische Leiterplatte, gut für Bohrlöcherpositionen)



ausgeben lassen.


Gruß Gunther

Michael_MA schrieb: Hallo Gunter,

ich bin der Michael und ein Forumneuling - ansonsten ein Alter Elekektronikhaudegen dem Deine Schaltungsidee mit den Optokopplern sehr gut gefällt - habe den Ganzen thread jetzt durchgearbeitet und nichts mehr davon gesehen -
jetzt meine Frage: ist das projekt von Dir realisiert worden, oder mangels Zeit, Interesse, oder anderen Gründen eingestellt - ich hätte grösstes Interesse an einer Version des Arduino Klones mit Optokopplern und Schraubklemmen.

Würde mich feuen von Dir zu lesen,

die Besten Grüsse aus Mannheim,
Michael

Ich antworte mal hier in meinem Beitrag.

Ich hab die Schaltung fertig und auch schon alle Teile hier, aber irgentwie hatte ich bisher nicht die nötige Zeit zum fräsen der Leiterplatte.
Kannst dirs ja mal anschauen...


Verbesserungen erwünscht.

Gruß Gunther

Hallo Gunther,

Also die Schaltung sieht Klasse aus, klever gemacht mit der USB Isolierung mit dem ADUM1201 (kannte ich noch gar nicht) hab früher immer nen ollen HCPL2630 für unsere RS485 Schnittstellen verwendet -

Verbessern lässt sich da wirklich kaum etwas - das hast Du schon sehr solide gemacht - einziges Fragezeichen ist vielleicht der Ausgangsschutz der Ports - baue grade ne Portalfräse aus Item profilen und da kommen längere Strecken bis zu den Servo Endstufen zustande -

Dazu könnte ich mir vorstellen ne kleine Interface Platine (26pol Flachband auf Einzelne 5pol Stecker oder Schraubklemmen zu Deinem Klon zusammen wrappen und ein par PCF817 (80khz) dazwischen setzen - zur Stromversorgung ausgangsseitig hab ich nen galv. getrennten DC/DC Wandler 5--> 15V vorgesehen.

also wenn Du die Karte aufgebaut und getestet hast, könnte man davon ein par machen lassen - falls möglich würd ich gerne an ner evtl Sammelbestellung teilnehmen.

Also Beide Daumen hoch von meiner Seite für die tolle Arbeit - Job well done

Beste Grüsse, Michael

C30 gehört weg! Sonst löst Du bei Schnellen Potentialschwankungen und Störungen einen Reset aus.

Thomas schrieb: C30 gehört weg! Sonst löst Du bei Schnellen Potentialschwankungen und Störungen einen Reset aus.

Na besser nicht, denn sonst fängt das Reset Knopf drücken wieder an - ein pulldown von 1K auf der DTR leitung USB seitig scheint mir die elegantere Lösung - siehe auch hier in dem sehr ausführlichen Artikel: Arduino Reset Funktion

Hallo,

ohne C30 geht es nicht - auch der Wert sollte zumindest grob in der angegebenen Größenordnung liegen.
Ohne Kondensator (oder andere Verbindung zu Reset) kann Estlcam den Bootloader nicht ansprechen - dann geht gar nichts.

Christian

Also ich hab mir den Artikel über die Arduino-Reset-Funktion durchgelesen. Mein englisch ist unterirdisch schlecht. Aber das Wichtige hab ich verstanden. Genau so hatte ich mir die Funktion auch gedacht.

Der 1k Widerstand (DTR vom FT232RL nach GND) werde ich noch auf der Leiterplatte vorsehen, wobei das bis jetzt auch ohne funktioniert.
In verschiedenen sogenannten Referens-Schaltungen vom UNO ist dieser Widerstand nicht vorhanden. Hab aber grad eine gefunden mit diesem Widerstand.

Gruß Gunther, hab grad mal die Höhenabtastfunktion in Estcam probiert... super!!!

Hallo zusammen,
Die Funktion des Reset stelle ich ja nicht in Frage, sie ist sicher notwendig. Der Arduino ist nicht potentialgetrennt, diese Schaltung aber schon was natürlich absolut Sinn macht.
Was ich meine, dass im Fall der Potentialtrennung Störungen über C30 auf Reset durchschlagen. Stell dir vor, DTR bleibt High und ändert sich nicht. Nun schaltet irgendwer den Staubsauger an und die Masse vom USB rutscht schlagartig um sagen wir 10 Volt nach unten gegenüber der Masse von der Stepcraft, an der der AVR hängt und die Arme Reset Leitung wird zwangsläufig über C30 mit nach unten gezogen. Und außerdem kann es passieren dass beide Chips getötet werden, weil keine Strombegrenzung außer dem differentiellen Widerstand von C30 greifen kann. Soweit klar?
Nimm lieber einen weiteren Optokoppler.

Dazu eine Frage an Christian:

- Wie lange schaltest du das DTR vom FT232 auf Masse für den Reset? Muss ich das Signal über einen Kondensator verkürzen? In einen Impuls wandeln?

Gruß Gunther

Hallo,

die galvanische Trennung ist mir beim überfliegen des Schaltplans nicht gleich aufgefallen.
Das mit dem Kondensator wird dadurch wohl nicht mehr zuverlässig funktionieren - der schwebt ja jetzt praktisch beiderseitig auf undefiniertem Potential.

Also entweder alles konsequent mit Optokopplern trennen oder ganz auf Trennung verzichten.

Christian

Leider beantwortet das meine Frage an dich noch nicht.

Gruß Gunther

Hallo,

10ms und dann Verbindungsversuch nach 500ms.

Christian

Das ist gut, dann kann ich das DTR direkt über einen Koppler jagen und brauch mich um die Impulsläge nicht kümmern.

DANKE!

Gruß Gunther


EDIT:

Christian Knüll schrieb: Das mit dem Kondensator wird dadurch wohl nicht mehr zuverlässig funktionieren - der schwebt ja jetzt praktisch beiderseitig auf undefiniertem Potential.

Das hatte ich garnicht auf dem Schirm...

ich häng mal die neueste Version an

So passt es. Hast gerade deinem AVR das Leben gerettet. D1 kannst Du auch noch einsparen.

Grüße Thomas

Offensichtlich kann Christian nicht nur sehr gut programmieren....

Na so schnell gehen die Atmels gar nocht kaputt.

Mit der D1 hast du recht, die war nur bei der Version mit !RESET über den Condi notwendig.

Gruß Gunther, der sich jetzt nochmal an das Layout setzen muss... wird langsam eng