Question 3D-Kauf: Stepcraft oder i3?

Hallo,

was würdet ihr tun, die eigene Steppi mit dem Druckkopf erweitern, oder das Geld in einen i3 investieren?

LG

Hallo

ich habe in einen I3 investiert, weil ich dann fräsen und drucken gleichzeitig machen kann und nicht jedesmal die Maschine umrüsten muss.

Wenn ich meine Meinung abgeben darf, würd ich in einen i3 investieren.
Flächenmäßig bist Du zwar mit der SC "besser" dran aber von der höhe doch eingeschränkt.
Ich kann natürlich nicht sagen welche Teile Du drucken möchtest, aber ich hatte doch schon manche Teile,
welche über die höhe der SC hinausging. Ich habe einen Anet A6.

Das Argument von Uwe S. --> gleichzeitig Fräsen und Drucken, dem kann ich nur zustimmen!! Ist bei mir auch so.


Ich bin grad am grübeln, ob ich mir nicht einen Laserbausatz anschaffe, da ich das "Umrüsten" nicht mag bei der Fräse bzw. dann eine kleine "Fertigungsstraße" machen kann. Ausfräsen, Lasergravieren, .....

ist auch meine Meinung. Bei gelegentlichem 3D-Druck mags gehen, aber man will auch schnell mehr machen, dann sind 2 unabhängige Geräte sicher sinnvoller.

Hallo

am Anfang macht man eher kleine Teile zum Testen und weils schnell geht. Wenn die Teile dann größer werden ist der Drucker schnell mal einige Stunden beschäftigt. Ich hatte mal ein Teil das sollte mit dem I3 bei 0,2 mm Schichtdicke 44 Stunden dauern......

Die Zeit kann man mit einer Kombimaschine nicht anderweitig nutzen. Hinzu kommt die Zeit für die Umrüstung und damit verbunden meist auch eine neue Justage des Ganzen sonst ist das Ergebnis nicht so wie man es gerne hätte.

Den einzigen Vorteil sehe ich in der Größe des Bauraumes in X und Y, wobei mir der Bauraum des I3 bis jetzt gereicht hat.

"dimes et ceciderunt" oder so, ich danke Euch für Eure Einschätzung. Geht genau in meine Richtung, auch, wenn der Zeitfaktor hier weniger eine Rolle spielt. Kann vielleicht noch jemand was zum Druckbild einer Steppi im Vergleich zu einem Drucker der i3-Klasse sagen? Die Beispiele der Steppi, die hier im Forum gezeigt wurden, halte ich für nicht so überzeugend. Hat jemand den Druckkopf und ist zufrieden?

LG

non scholae sed vitae discimus

Gesundheit!

Oder ich frag mal andersherum: mag vlt. jemand mit einem i3 vorzeigen, was an Ergebnissen möglich ist?

Danke

Ich weiß, meiner ist kein i3 sondern ein Anet A6 (der Aufbau dieser basiert oft auf dem beliebten Pruse i3), aber ähnlich dem i3.
Ein kleiner Bericht

In den angeführten Links, siehst Du einige meiner Arbeiten. Ich denke die wirst du mit dem i3
auch hinbringen.

Marvels Mjölnir
Heckspoiler für Tamiya RC Auto
Absaugung für die neue Fräse

Rüdiger, das gefällt mir mal sehr gut. Bin überzeugt, ein separater Drucker muss her.

meiner eins hat auch Interesse an einem 3D Drucker nur bin ich mir unsicher ein 300-400€ dingsda vom Regenwaldhänler oder gleich einen Ultimarker..

mfg Stepo

Ultimaker 2 selber fräsen. Die Pläne gibts ja auf Github.

Und wenn du schon dabei bist, denk daran eine Sammelbestellung zur starten, mit meiner 420er sind die Teile leider zu groß.

Meine Empfehlung hier ganz klar: 3D Drucker (i3) kaufen.

Für den Preis des Druckkopfes bekommst Du einen 3D Drucker der definitiv viel bessere Ergebnisse liefert.

Das man für den Preis des Druckkopfes einen 3D Drucker bekommt,
welcher viel bessere Ergebnisse liefert als die Stepcraft glaube ich nicht.
Ich habe meinen Druckkopf vor Ort gekauft, weil ich erst sehen wollte
wie gut die Druckergebnisse sind und die waren schlicht beeindruckend.
Egal wie groß oder wie hoch die Objekte waren, absolut sauber.
Die Stepcraft hat eine wesentlich höhere Auflösung als ein 3D Drucker,
hinzu kommt, die Fräse schwingt nicht. Ein Freund hat einen Prusa I3
und dort sieht man je nach Komplexität des Objekts die Schwingungen im Druckergebnis.
Je höher das Objekt wird umso unsauberer wird der Druck.

Dann hat dein Freund den i3 nicht richtig kalibriert bzw druckt mit falschen Settings.. Jeder gut eingestellte i3 übertrifft die Stepcraft locker.. und i3 ist nicht i3. Es gibt welche für 120 Euro und welche für 800 Euro.. .. Auflösung ist übrigens genau gleich.

Raller wrote: Das man für den Preis des Druckkopfes einen 3D Drucker bekommt,
welcher viel bessere Ergebnisse liefert als die Stepcraft glaube ich nicht.

Ich glaube nicht nur das ein "billig" 3D Drucker besser ist, da bin ich mir sogar absolut sicher !!!

Wer für wenig Geld einen der besten Consumer 3D Drucker haben möchte sollte sich den Prusa i3 MK2S ansehen (gibt es auch als Bausatz).
Wer einen sehr günstigen und guten 3D Drucker mit großer Druckfläche haben will dem würde ich aktuell einen Creality CR-10 empfehlen.

Hallo, habe selber eine Stepi 600 und baue mir gerade auch einen 3D Drucker zusammen.
Meine Wahl ist auf den Prusa P3Steel Toolson mk2 gefallen.
Der Drucker wurde schon mehrfach nachgebaut, BOM gibt es im Netzt und die Teile sind alle ohne Probleme zu beziehen.
Gesamtkosten werden so bei 600€ liegen für den kompletten Drucker.

Hallo,

Stepomat wrote: meiner eins hat auch Interesse an einem 3D Drucker nur bin ich mir unsicher ein 300-400€ dingsda vom Regenwaldhänler oder gleich einen Ultimarker..

ich habe mir vor einem Jahr einen Ultimaker 2+ gekauft. Ehe der nach meinen Vorstellungen lief, waren einige Veränderungen notwendig:

• Kühlung der Elektronik, da ich Druckjobs habe, die länger als 10h dauern(bis 27h). Dabei verfärbt sich die Platine im Bereich der Treiberbausteine zur Ansteuerung der Stepper wegen Hitze
• Austausch des Extruders durch einen Bondtech Extruder. Deutlich bessere Druckqualität!
• Zum ABS-Druck sind eine obere und eine vordere Abdeckung notwendig
• Austausch der Wellen(Linear Shaft & Print Head Shaft). Diese eierten sehr stark und Ultimaker fand das normal...
• Austausch des Hotends durch 1,75mm 3DSolex und Düsen von Mapa Refining

Ich drucke damit übrigens überwiegend sowas .
Mein Fazit: Für das Geld eine Frechheit! Aber zum Zeitpunkt des Erwerbs hatte ich einfach
zu wenig Erfahrung. Heute würde ich vermutlich einen HyperCube Evolution bauen ...
Das nur mal zur Anregung ...

Gruß,

Dirk

Also ich hatte einen 3D-Drucker, Damals Felix 3.0 mit 2 Druckköpfen, seit 3,5 Jahren in Betrieb, ein Jahr vor der Steppi/600. Habe ihn auf 3.1 upgegraded.

Würde die Steppi nicht zum 3D-Druck missbrauchen, es gäbe nur einen Grund: Die Größe der Druckfläche!

Bei allen anderen Merkmale sind die meisten 3D-Drucker im Vorteil.

Ich verwende GeckoTek Platten um PLA ohne Heizung zu betreiben und ABS mit Heizung aber ohne Ablösen.
Seither hab ich kaum Ausschuss.

Ok, ein Bausatz würde 1000€-1200€ ohne MwSt kosten aber es lohnt sich.

Habe mir für die Steppi das Laster-Modul bestellt um die Funktion zu erweitern...

Raller wrote: Das man für den Preis des Druckkopfes einen 3D Drucker bekommt,
welcher viel bessere Ergebnisse liefert als die Stepcraft glaube ich nicht.
Ich habe meinen Druckkopf vor Ort gekauft, weil ich erst sehen wollte
wie gut die Druckergebnisse sind und die waren schlicht beeindruckend.
Egal wie groß oder wie hoch die Objekte waren, absolut sauber.
Die Stepcraft hat eine wesentlich höhere Auflösung als ein 3D Drucker,
hinzu kommt, die Fräse schwingt nicht. Ein Freund hat einen Prusa I3
und dort sieht man je nach Komplexität des Objekts die Schwingungen im Druckergebnis.
Je höher das Objekt wird umso unsauberer wird der Druck.

Dann kann dein Freund einfach nicht mit dem Drucker umgehen.

Nimm nen eigenständigen 3D Drucker.
Das was der Druckkopf liefert ist einfach nur eines. Scheiße

Das ganzeigt Bett kannst du sowieso nicht nutzen. Das ganze Bett beheizen kann man machen etc. Aber am Ende ist das alles nix.

Ein 3D Drucker ist um vieles schneller als die Fräse jemals in ihrem Leben sein wird etc.

Du willst was ganz billiges nimm nen Anet.
Du willst was ordentliches nimm nen Prusa i3 MK2S.

Die Probleme die der Herr da mit dem Ultimaker 2+ hat ( Sicher das es kein nur 2er ist ) kann ich so nicht nachvollziehen ist bestätigen. Auch nach 5000 Druckstunden auf 2 Stück vom 2+ nicht.

Du willst was ordentliches und was dabei tun ?

Bau selbst.

Sparkcube
Vulcanus

Gibt da so einiges.

Mein Tankcore ( Eigenentwicklung ) hat jetzt 22k Stunken ohne einen Ausfall hinter sich. Und da laufen Drucke bis 400 Stunden in einem durch.