Question An Stepcraft Thema kugelumlaufspindeln

z.B. hier:

3D-PRO-ALEX wrote: ...
Ich habe auch das Spiel nach 4 Monaten, habe von SC 4 Muttern bekommen. Diese sind alle gebraucht, nicht neu. Den Rest kannst du dir denken.

... und es ist ganz sicher, dass das Spiel in den Muttern ist? Es gibt User mit 350 Stunden auf der Maschine. Ich habe selbst erst 50 und auch noch kein Spiel. Wie schon geschrieben ist die Maschine ein wenig biegsam. Da sind ein paar 10tel Millimeter gleich gebogen, wenn man flott fährt oder ein stumpfes Werkzeug hat, oder, oder.

Fakt ist doch auch, dass alpenkreuzer mit Linearführungen und KUS auch nicht so viel besser lebt ... (Und die Karla kostet doch schon mal fast das Doppelte).

speedo wrote: ... und es ist ganz sicher, dass das Spiel in den Muttern ist? Es gibt User mit 350 Stunden auf der Maschine. Ich habe selbst erst 50 und auch noch kein Spiel. Wie schon geschrieben ist die Maschine ein wenig biegsam. Da sind ein paar 10tel Millimeter gleich gebogen, wenn man flott fährt oder ein stumpfes Werkzeug hat, oder, oder.

Fakt ist doch auch, dass alpenkreuzer mit Linearführungen und KUS auch nicht so viel besser lebt ... (Und die Karla kostet doch schon mal fast das Doppelte).

Ich gehe davon aus, dass eher ein kleiner Teil der Toleranzen in meinen Teilen durchs Umkehrspiel kommt. Ich werde auf alle Fälle nochmal die Führungsrollen kontrollieren und ggf. nachspannen und die Maschine insgesamt nochmal durchschauen. Ich glaub das Thema KUS bzw. KUM(uttern) lege ich erstmal ad acta.

MartinSausF wrote: Hallo Michael,

vielen Dank für Deinen Beitrag dazu! Der zeigt gut, dass meine Skepsis nicht ganz unbegründet ist. Welche Fräse hast Du Dir denn als Ersatz für die Steppi gekauft und was hat die für Nachteile gegenüber der Steppi?

Möchte ganz kurz auf Deine Frage eingehen:

habe mir vor 18 Monaten die "Karla" (Standard) gegönnt; wie gesagt, um damit Alu genauer als mit der Steppi fräsen zu können.

Natürlich fräst die Karla wesentlich genauer in Alu/Messing etc. (Toleranz zwischen 0,02 und 0,05mm). Aber ich fräse zu 50% Holz, zu 45% Kunststoff und nur max.5% Metalle.Bei Holz reicht eine Genauigkeit von ca. 0,3mm, bei Kunststoff von etwa 0,05-0,1mm; beide Toleranzen erfüllt die Steppi.

Objektive Nachteile hat die Karla keine. Sie wird mir nur auf die Dauer zu schwer, da sie ca. 50 kg wiegt. Zum Abschmieren der Y-Achse muß ich sie auf die Seite legen und das fällt mir (bin Rentner und Opa) schon recht schwer. Zum anderen steht die Fräse in einem Gartenhaus aus Holz, das im Winter nur aufwendig zu heizen ist. Die Steppi habe ich zu "Ruhezeiten" ins Wohnhaus getragen, das kann ich mit der Karla nicht.

Klar freue ich mich über diese Maschine - aber eine Steppi würde mir letztlich reichen. Und um der Wahrheit die Ehre zu geben: im Moment fräse ich für einen Fräsfreund Alu-Seitenteile für den Umbau einer "ShapeOko" - da benötige ich die Genauigkeit der Karla schon. Aber das ist eine Ausnahme ...

Hi @ All,

ich habe noch ein paar Bilder auf der Kamera gefunden. Das ist der endgültige Einbauzustand (es fehlen nur noch die 2 Laufrollen). Läuft bis jetzt sehr gut

stsch69 wrote: Hi @ All,

ich habe noch ein paar Bilder auf der Kamera gefunden. Das ist der endgültige Einbauzustand (es fehlen nur noch die 2 Laufrollen). Läuft bis jetzt sehr gut

Das sieht richtig gut aus Steffen Wie sieht es nun mit der Genauigkeit und dem Umkehrspiel aus?

"zero 3" sacht doch alles ^^

da die steuerungen meines wissens nur komplett mit maschine verkauft werden, wird es ne maschine von cnc-step, also ne high-z maschine, sein.

@stsch69,

die technische und handwerkliche Umsetzung Deines Projektes - top!

Ich mache mir aber ernsthaft Gedanken über die "Laufruhe" Deiner Maschine: im Gegensatz zu den glatten Alu-Schienen im Originalzustand der Stepcraft mußt Du m.E. einen wesentlich unruhigeren Lauf der Achse haben, da die Messingrollen der X-Achse ja direkt auf der Spindel laufen, quasi "rattern".

drilldevil wrote: "zero 3" sacht doch alles ^^

da die steuerungen meines wissens nur komplett mit maschine verkauft werden, wird es ne maschine von cnc-step, also ne high-z maschine, sein.

Habe - bedingt durch meinen Urlaub - irgendwie den Faden verloren: was bedeutet in diesem thread "zero 3"?

zero 3 steuerung

alpenkreuzer wrote: @stsch69,

die technische und handwerkliche Umsetzung Deines Projektes - top!

Ich mache mir aber ernsthaft Gedanken über die "Laufruhe" Deiner Maschine: im Gegensatz zu den glatten Alu-Schienen im Originalzustand der Stepcraft mußt Du m.E. einen wesentlich unruhigeren Lauf der Achse haben, da die Messingrollen der X-Achse ja direkt auf der Spindel laufen, quasi "rattern".

Ne, ich glaube nicht, dass die Messingrollen die Spindel berühren, da ist noch ein wenig Luft dazwischen. Ich habe mich aufgrund des Beitrags von stsch69 ebenfalls intensiv mit der Umrüstung auf KUM beschäftigt und entsprechende Messungen durchgeführt. Das haut ganz genau hin. Ich hab sogar auf X (und Y) noch nen 2. Endschalter drin und sogar der kommt nicht mit der KUM in konflikt,(auch wenns echt eng ist).
Leider konnte ich das Projekt wegen unerwarteten Umzugs noch nicht realisieren, werde es aber baldmöglichst umsetzen.

Die Genauigkeit war vorher schon gut und habe da noch nicht verglichen. Aber das Umkehrspiel ist bei ca. 0
Im WinPc-NC ist alles auf null gestellt und dadurch habe ich keine "Kanten" mehr in kleinen Schriften.
Die Laufruhe ist nicht schlimmer geworden, da die Abstände zu den Rollen noch ausreicht (muss nur genau ausgerichtet sein)

So, nachdem ich nur mit Estlcam als Steuerung arbeite und man dort das Umkehrspiel nicht einstellen kann, hab ich mich jetzt doch entschieden, auf Kugelumlaufmuttern umzurüsten. Ein weiterer Grund war, dass ich auf der X-Achse schon mehrmals Blockierungen hatte, die mir meine schönen Alufrästeile zerstört haben. Des weiteren fand ich den Abrieb, den die Messingmuttern erzeugen ganz schön hoch. Nach wenigen Frässtunden war die Spindel bzw. das Fett schwarz.

Mit den Kugelumlaufmuttern hatte ich jetzt seit ca. 50 Frässtunden keinerlei Auffälligkeiten und die Spindel bzw. das Fett schaut immer noch wie neu aus.

Das Umkehrspiel ist bei mir jetzt auch im für mich nicht mehr messbaren Bereich (günstige Messuhr). Davor hatte ich rund 1/10 mm.

Zum Umbau hab ich mir aus Alu nach Vorlage (pdf) aus diesem Thread passende Mutternhalter gebaut und an den Einbaustellen die Stepcraft etwas bearbeitet (ca. 0,5 - 1mm).

Bilder hab ich keine gemacht... da sieht man ja eh nicht viel. Schaut genau so aus wie bei stsch69, nur dass ich eben nicht die Muttern, sondern die Aluplatten am Einbauort wegen der 0,5mm Überstand bearbeitet hab.

Ich hab übrigens die Eichenberger Muttern Typ FGR mit Kunststoff-Schmutzabstreifer gekauft.

Gruß Martin

Hallo Martin
Dass es die Muttern mit Abstreifer gibt macht die Sache vielleicht auch für mich interessant.

Hast du alle vier gewechselt?
Was hast du bezahlt?

MartinSausF wrote: Ich hab übrigens die Eichenberger Muttern Typ FGR mit Kunststoff-Schmutzabstreifer gekauft.

Gruß Martin

hi martin,

erklär uns doch bitte mal wie du es angestellt hast an die teile von eichenberger heranzukommen.

hintergrund ist die aussage von einem anderen forenmitglied, der bei der anfrage von gewindespindeln ziemlich schroff abgewiesen wurde - es wird an endverbraucher nix verkauft! so oder so ähnlich war die kurzfassung.

@drilldevil
Deine Aussage stimmt nicht ganz, Eichenberger verkauft schon an Endverbraucher. Die KUM's sowie unbearbeitete Spindeln (einfach nur abgelängt, nicht jedoch Endbearbeitet, bekommt man schon.
Bei den Spindeln von Stepcraft scheint es so zu sein, dass diese nicht im endbearbeiteten zustand direkt an Endverbraucher gesendet werden. Evtl. darf Eichenberger dies Aufgrund der Verträge mit Stepcraft nicht. Ansonsten kann man auch als endverbraucher Einzelne Spindeln endbearbeitet, auch nach eigenen Zeichnungen bei Eichenberger bestellen, ist aber ziemlich teuer.

LG Stefan

ok, verstanden.

wozu hat man ne drehmaschine ^^. auch wenn sich das hobbyding mit stahl schwer tun wird. zur not zur dreherei umme ecke.