Question Risse vermeiden

Guten Tag
Erstmals ein herzliches Dankeschön für die viele tollen Modell, Hilfe und Ideen in dem Forum!
Ich bin auch ein Hobbyfräser, meist für Freunde und Kollegen, manchmal auch für einen Bastelshop.
Nun stehe ich vor einem Problem für das ich Fachmännische Unterstützung benötige.
Ich möchte für eine Kollegin ein Ringkissen für die Hochzeit Fräsen. Dieses soll aus einer Scheibe von 50mm dicke von einem Kirschbaum sein, natürlich mit Rinde. In der Schieb soll ein Herz von 35mm tiefe gefräst werden, mit zwei kleinen Nuten für die Ringe. Leider habe ich aber das Problem, dass wenn ich die Scheibe gefräst habe und dann diese noch nachtrocknet stets Risse entstehen. Leider konnte mir da auch Google nicht weiterhelfen, auch der örtliche Schreiner konnte mir nicht helfen. Dieser meinte, ich müsse den Kern im Holz entfernen, dann gäbe es keine Risse mehr. Leider ist das aber nicht möglich, da meine Kollegin eine Holzscheib mit Rinde wünscht.
Zur Info: Der Baum wurde 2017 gefällt und liegt an einem Stück bei mir auf dem Hof, ich habe nun mal begonnen am Stamm einzelne Scheiben von ca. 5cm mit der Motorsäge abzuschneiden. Welche Feuchtigkeit der Stamm zur zeit hat weiss ich nicht.
Habt ihr da einen Rat für mich?
Ich danke euch, Gruss rolschi

auf eine stück Multiplex draufkleben .... keine Ahnung ob das was bringt

Hallo, oder bis zum Tag X dein fertiges Teil stets feucht halten.

Feucht halten ist schon der richtige Ansatz, das Holz muss langsam trocknen. Bei den Temperaturen, die wir in den letzten Wochen hatten, wird es sich wohl um Spannungsrisse, durch zu schnelles Trocknen handeln.

Eine Scheibe ohne Risse ist kaum bis nicht möglich. Da das Holz schrumpft, wird es immer Risse geben. Da der Baum außen größer ist, wird das Holz hier auch stärker schrumpfen.
Ich würde empfehen, dass aus einer Schwarte oder dem ersten Brettchen nach der Schwarte zu fräsen. Hier entstehen kann keine Risse, da das Holz wenig Spannung aufbaut. Allerdings kann sich das Holz in der Achse leicht krümmen. Daher werden die Bretter nach dem Trocken auch immer nochmal durch die Abrichte und Dickenhobel gejagt.