Frage Werkzeuglängensensor

Gude,

für gewöhnlich verwende ich den flachesten Sensor und gönne mir den Luxus, etwas länger zu warten bis der Sensor erreicht wurde. Am Anfang kann ich die Zeit natürlich verkürzen indem ich den Taster grob mit Eilgeschwindigkeit anfahre und nur den Rest vom Programm erledigen lasse.
Das Tastermaß schreibe ich auf den Taster und trage bei einem Wechsel das Maß ein.

Und nein, bei mir muß das nicht alles nach der totalen Zeitoptimierung laufen.

Denn ....... ich bin nicht im Job sondern mit meinem Hobby beschäftigt.

Fröhliches Fräsen wünscht euch allen
Stefan

moin,

ne konkrete aufgabenstellung zur werkzeugvermessung:

1. griffloch in 18 mm holzplatte durchfräsen - kein problem mit fräser d=6
2. automatisches verrunden mit fräser radius = 3 mm. der fräser hat unten n kugellager und dieses ist mittels imbusschraube befestigt.

wenn ich jetzt mit der schraube auf den sensor fahre, hat das logischerweise nix mit der tatsächlichen arbeitslänge zu tun.

ich kenn die optionen noch zu wenig, wo und wie greif ich jetzt manuell bei winpcnc und der werkzeugeinstellung ein ?

andreas

ja wie ... nix? wo sind die ganzen profis ?

das loch is jetzt im holz wie gehts weiter ?

ich hab jetzt noch n paar masse vom fräser:

- gesamthöhe einschließlich der schraube 18mm
- abstand des endes des radius vom oberen fräserrand 4 mm
- radius war 3 mm
- somit begin des radius unten bei 18-4-3.3 = 10,5 mm (die differenz von 0,5 mm liegt im anschliff der fräserschneide)

das wäre also das maß, um das ich die automatische vermessung korrigieren müsste.

Moin,

hehe, nicht so schnell, ich arbeite gerade an der Lösung:




Das sind deine beiden Fräser, schematisch.

Mit beiden fährst du den Längensensor an. Für den Fingerfräser gibst du deine normal Zustellung an. Wenn du ESTLcam verwendest, trägst du dort zum Beispiel 2mm ein.

Für den anderen Fräser gibst du aber als Zustellung bis zum Rundungsauslauf oben an. Schon kannst du beide Fräser mit einem Längesensor einmessen.

Im Anhang die beiden Bilder die verwschwunden sind..

sswjs, aka Jens

sumstefan schrieb: Gude,

für gewöhnlich verwende ich den flachesten Sensor und gönne mir den Luxus, etwas länger zu warten bis der Sensor erreicht wurde. Am Anfang kann ich die Zeit natürlich verkürzen indem ich den Taster grob mit Eilgeschwindigkeit anfahre und nur den Rest vom Programm erledigen lasse.
Das Tastermaß schreibe ich auf den Taster und trage bei einem Wechsel das Maß ein.

Und nein, bei mir muß das nicht alles nach der totalen Zeitoptimierung laufen.

Denn ....... ich bin nicht im Job sondern mit meinem Hobby beschäftigt.

Fröhliches Fräsen wünscht euch allen
Stefan

sorry stefan, das funktioniert nicht , ich habs gerade getestet. winpc fährt nach absenken der z-achse automatisch für die vermessung wieder nach oben!


ok jens, ich werds ausprobieren. aber wundern muss ich mich schon. eigentlich greif ich bei dem parameter "zustellung" nach laden der dindatei aus estlcam nicht mehr manuell ein.

Hallo Drilldevil,

versuche mal nicht über die Werkzeuglängenmessung sondern über
Fahren - Manuell Fahren - Anfahren - Taster-Nullpunkt Z
Dann: Anfahren Nullpunkt XY, Anfahren Nullpunkt Z, Speichern Nullpunkt XYZ.

Jetzt Fräsjob starten

Erst wenn du die automatische Werkzeuglängenmessung verwendest, dann fährt die SC immer nach oben - Sicherheit.

Sorry

argggg, wird nu offtopic.

winpcnc bekommt irgendwie den korrekten fräserdurchmesser nicht mit und die befestigungsschraube fährt genau auf dem rand des ausgefrästen loches entlang.

anbei meine dindatei

zum glück ist das bis jetzt nur n test mit nem probeteil bevor es in kleinserie gehen soll.

Moin,

drilldevil schrieb: eigentlich greif ich bei dem parameter "zustellung" nach laden der dindatei aus estlcam nicht mehr manuell ein.

Äh, du sollst das ja auch in ESTLcam eintragen. Fräser anlegen Zustellung deine 13,5mm und als Frästiefe gibst du ebenfalls 13,5mm an.
Wenn ich meine Kanten feinfräse hab ich auch 8,4mm Zustellung und Frästiefe.

Musst allerdings den Umriss 2x definieren, 1x Lochfräser und 1x Kantenverrundung.

sswjs, aka Jens

Edit meint: Post mal deine DXF-Datei, ich zeig dir, wie's geht. Und gib bitte mal den Durchmesser des Rundungsfräsers an.

und nu für jens meine dxf-datei:

Moin,

so, hab's runtergeladen, gibst du mir bitte noch den größten Durchmesser deines Rundungsfräsers?

sswjs, aka Jens

der fräser fürs durch-/taschefräsen hatte nen 6er duchmesser, normaler fräser eigentlich für die oberfräse gedacht mit 8er schaft

Moin,

Die Schaftdicken wollt ich nicht wissen, aber egal hier erst mal das Prinzip.

Zuerst die Fräsbahn zum Durchfräsen definieren:




Dann Fräser wechseln und die Rundungsbahn hinzufügen:






Hier auch die definierten Fräser:




Damit wir nicht wieder aneinander vorbei reden, hier welches Maß ich gerne hätte:





Wenn du mir die Fräßtiefe und Zustellung für den 6mm Fingerfräser gibst, könnte ich die Datei complett fertig machen.

sswjs, aka Jens

brettdicke = 18 mm = durchfräsen

fräserdurchmesser aussen 18,7, (radius zum abrunden 3 mm)

so wie du es beschrieben hast war ja auch mein vorgehen, doch leider hakts irgendwo :-/

Moin,

drilldevil schrieb: brettdicke = 18 mm = durchfräsen

fräserdurchmesser aussen 18,7, (radius zum abrunden 3 mm)

so wie du es beschrieben hast war ja auch mein vorgehen, doch leider hakts irgendwo :-/

Danke, und ja, ich kann mir auch vorstellen wo: Der Fräserdurchmesser ist nämlich mit 12,7mm anzugeben...

Im Anhang meine Variante. Zustellungen und Vorschübe solltest du noch anpassen. Ich hab da meine Schaum-PVC-Werte genommen.

Und damit du weißt, was deine Zustellung und Frästiefe beim Rundungsfräser sind:



sswjs, aka Jens

hatte ich eigentlich getan. nu muss ich nochmal schnell zum hagebaumarkt, danahc werd ich mal testen und löcher fräsen.

Moin,

dann mach's wie ich: Probieren, funzt net, in die Ecke damit. Pause. Nächsten Tag das selbe vom Urschleim wieder und eben so lange bis es klappt. Bin damit immer gut gefahren und hab alles hingekriegt.

sswjs, aka Jens

Ich habe mir jetzt mehrere Threads angesehen, ebenso 3 Videos (dachte es gäbe nur mehr eines? ) dabei ist mir etwas aufgefallen, dass mir nicht ganz einleuchtet. Christian erklärt in seinen Videos dass er den Taster im ungedrückten Zustand misst. Genau das ist mir nicht ganz klar, Christian (vhoeren) erklärt 2 Möglichkeiten um das Teil einzusetzen, einmal um den 0 Punkt einzumessen und einmal um die Werkzeuglänge nach einem Wechsel zu vermessen.

Im 2. Falle ist es meiner Meinung nach egal wie hoch der Taster ist, da der 0 Punkt manuell eingestellt wird und nur die Differenz zwischen dem ersten und den weiteren Werkzeugen vermessen und umgerechnet wird.

Im ersten Fall bin ich der Meinung dass der ungedrückte Zustand nicht stimmen kann um den 0 Punkt einzustellen, da die Steuerung die Höhe zwischen der Unterkante Sensor und der Höhe wo der Kontakt stattfindet nicht kennt, somit muss das Maß eingegeben werden wo der Taster gerade schaltet zur Unterkante, liege ich da richtig oder komplett falsch?

guckst du. die genauigkeit der längenermittlung des druckpunktes ist halt das thema. ham wir ja lange diskutiert.

Moin,

kurze Antwort: liegst richtig.

Testen kannst du es, in dem du mal den Z-Nullpunkt direkt auf dem vorher vermessenen Werkstück anfährst. Der Fräser muss so aufsetzen, daß er die Oberfläche gerade berührt.

sswjs, aka Jens
PS: der originale Längensensor öffnet den Schaltkreis.

Stimmt schon Andreas, wichtig war mir nur dass es nicht der ungedrückte sondern der Punkt wo der Taster schaltet eingegeben werden muss, somit sind diese Videos sehr verwirrend und was die Länge angeht eben falsch

Danke Jens, dachte schon dass dies nicht stimmen kann ..