file Frage Da kommt einiges zusammen...

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12 Sep 2015 18:15 - 12 Sep 2015 18:19 #25005 von AnyOtherName
Da kommt einiges zusammen... wurde erstellt von AnyOtherName
Hallo allerseits,

nachdem ich mit dem Problem Vibrationen nicht weiterkam, habe ich mir mal am Donnerstag die Fräse vorgenommen und mir den X/Z-Verbinder angeschaut. Und siehe da: die Schraube einer Laufrolle war recht locker. Also mal eben den ganzen X/Z-Verbindern auseinander genommen, etwas gereinigt und zusammengesetzt. Et voilà: alle Rollen saßen ohne fühlbares Spiel an der X/Z-Verbinder-Platte und ließen sich einfach bewegen. Also die Maschine wieder zusammengebaut und dabei gleich mal alles neu gefettet. Nach einer kurzen Justage der X und Y-Achse (Schrauben lösen, zu den Portalseiten fahren und Schrauben wieder festziehen) lief die Fräse sauber, gleichmäßig und ja, geradezu butterweich.

Heute wollte ich dann endlich mal wieder was fräsen. Also ab in den Keller, Fräse angeworfen und Tada: 1 mm Fräser, 1,5 mm Zustellung und 400 mm/Min. Vorschub: kein Ding... lief super. Danach den 1,5 mm Fräser mit den gleichen Parametern durch das Material (Buchensperrholz) geschickt... alles bestens.
Zuletzt einen 2 mm Fräser, 2 mm Zustellung, 300 mm/Min. Vorschub zum "Ausschneiden" des Werkstücks aus dem 6 mm Buchensperrholz... und da waren sie wieder: die Vibrationen. Nicht so stark wie zuvor, aber doch so stark, dass ich befürchtete, der Fräser könnte abbrechen.

Da ich der Meinung war, dass die Maschine sauber aufgebaut war, habe ich endlich mal die HF-Spindel gegen die alte Proxxon getauscht. Selbes Material, selbe Fräser, selbe Parameter und oh wunder: viel weniger Vibrationen. Komisch, oder? Sollte es doch an der HF-Spindel liegen?
Ich erinnerte mich an die ersten Werkstücke, die ich mit der Proxxon fräste: da gab es nie Vibrationen. Und mit der HF-Spindel anfangs auch nicht. Also musste nun irgendetwas anders sein, mal von der Spindel abgesehen.
Also habe ich die Fräser wieder zerlegt und wollte mit den X/Z-Verbinder nochmal anschauen. Vor der Demotage fuhr ich die X-Achse noch etwas nach rechts, damit ich später nicht die fettige Welle mit den Fingern drehen muss, um die Madenschraube zu lösen, die die Gewindespindel in der Messingmuffe hält. Dabei hörte ich ein ziemlich merkwürdiges Geräusch, als würde man eine rostige Radmutter am Auto lösen, so ein Knrazen eben. Allerdings recht leise und das Geräusch würde ich nicht der Gewindespindel sondern eher der Kombi Laufrolle/Lauffläche zuordnen.
Nuja, was solls... mal wieder alles zerlegt und wieder mal das ganze Fett mit Zewas angewischt und was ich dann so entdeckte, überraschte mich, schockierte mich und ärgerte mich.

1) Eine Laufrolle am X/Z-Verbinder hatte axiales Spiel. Am Donnerstag war dieses Spiel noch nicht da.

2) An einer anderen Laufrolle scheint sich das Kugellager verabschiedet zu haben... er läuft zwar leichtgängig, doch merkt man beim Drehen, dass es nicht so seidenglatt läuft, wie die anderen.

3) Ich entdeckte an den Alu-Profilen der X und der Z-Achse Abnutzungserscheinungen, wie hier , allerdings nicht so stark.

Da ich keine Vergleichsmöglichkeit zu neuen Laufrollen habe, frage ich mich, ob diese matten Stellen an meinen, die gut zu den Postionen der Abnutzungserscheinungen passen, normal sind. Tja, hier mal ein paar Fotos:

Hier der X/Z-Verbinder mit den Laufrollen:



Hier das Profil der Z-Achse mit den Abnutzungen:



Und hier das X-Achsen-Profil:



Was mir zu dem Abrieb bzw. den Abnutzungen einfällt: laut oben erwähnten Thread sollte das ja Dank dem Klueber-Fett von Stepcraft nicht mehr passieren, oder deute ich die Antwort von M. Wedel in dem Thread auf Seite 5 falsch? Oder gibt es tatsächlich Probleme mit der Oberflächenhärte?

Was mich auch noch beschäftigt ist die Frage, ob die Probleme, die ich definitiv nicht von Anfang an hatte, mittlerweile eine Kombination von Spindel, Abrieb und anscheinend defektem Kugellager sind?
Oder ist die Maschine nicht für solche Fräsparameter (2 mm Fräser, 2 mm Zustellung bei 300 mm/Min. Vorschub) geeignet? Allerdings stellt sich dann wieder die Frage: wieso lief es "früher" und jetzt nicht mehr? Also die Fräse hat nicht mal 40 Betriebsstunden auf dem Buckel... wurde spätestens alle 10 Betriebsstunden neu gefettet... Verschleiß kann das ja nun echt nicht sein, oder?

Nun, ich bin derzeit ratlos und frustriert. Habt Ihr vielleicht noch irgendwelche Anregungen und Ideen? Tipps oder andere Hinweise?

Ich würde mich freuen... bis dahin...

Herzliche Grüße
AnyOtherName

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Letzte Änderung: 12 Sep 2015 18:19 von AnyOtherName.

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