Frage Stepcraft HF Spindel

Hallo Thomas,

könntest du bitte ein Video machen, wo du beide Spindeln abwechselnd mit ca. 20.000U/min laufen lässt ?

Für mich ist die Geräuschkulisse sehr wichtig da ich in der Wohnung fräse.

Danke und Gruß....
Stefan

@thomas:
sehen wir da links nen anschlagwinkel aus sperrholz?

Hallo zusammen!

Ich habe gestern auch meine Spindel einlaufen lassen. Beim 30 minütigen Dauerlauf ist mir aufgefallen, als ich am Tellerschleifer gearbeitet habe, dass sich die Spindel oft mit ausgeschaltet hat, wenn ich den TS ausgeschaltet habe... Ich werde das mal weiter beobachten, aber in einem Fräsjob würde das jedes Mal einen abgebrochenen Fräser bedeuten!

Gruß
Chris

@Chris: klingt für mich nach einem Elektromagnetischen Problem oder
Mangelner Netzspannungsaufbereitung in der Steuerung...
Versuch mal die Fräse+Spindel an eine andere Phase anzuschließen,
das 15Polige verbindungskabel gegen ein geschirmtes zu tauschen
oder einen Netzfilter zu verwenden...

Gruß

Robin

Drehzahlregelung stark nichtlinear

Nachdem mir das akustisch z.T. etwas seltsam vorkam, habe ich heute mal eine Messreihe der Drehzahl meiner HF-350 in Abhängigkeit von der in Estlcam eingestellten Drehzahl aufgenommen.
Zunächst ist mir aufgefallen, dass man in Estlcam offensichtlich 0 als Minimaldrehzahl eingeben muss, da die Stepcraft-Steuerung wohl 0 als 0 U/min und nicht als minimal Drehzahl (also 3000 U/min) ansieht.
Nachdem ich das geändert hatte, bleibt aber immer noch, dass die Drehzahl zunächst sehr stark ansteigt, und später dann entsprechend flacher.
Anbei mal eine Excel-Datei mit Vorgabe aus Estlcam, %-Anzeige der Steuerung und gemessener Drehzahl, sowie eine daraus erzeugte Grafik der Ist-Drehzahl als Funktion der %-Einstellung.



Was dabei noch aufgefallen ist:
1. Die Drehzahlen waren insb. im unteren Bereich kaum reproduzierbar (wurde aber mit länger laufender/wärmer werdender Spindel besser).
2. Von 5000 auf 6000 U/min Soll (20 auf 22%) änderte sich nichts, auch bei mehrfachem hin und her wechseln.
3. Fürs Einlaufen hatte ich natürlich 33%, 66% und 99% an der Steuerung eingestellt. Wenn man nach meiner Messkurve geht, ist das aber viel zu hoch, man müsste wohl eher 16%, 28% und 99% einstellen. Welche Auswirkungen hat das? Sollte ich meine Spindel gleich wegen Lagertausch zurückschicken?

Bin ich der Einzige, bei dem die Regelkurve dermaßen daneben liegt (dann sollte ich meine Steuerung wohl umtauschen lassen), oder betrifft das alle (dann sollte Stepcraft die Regelkurve der Steuerung anpassen).

Beste Grüße,

Lutz

Moin,

lpaelke schrieb: Bin ich der Einzige, ...

Na sagen wir mal, du wirst lange Zeit der Einzige sein, der nachgemesen hat.

Du machst gerade das, was der Hersteller hätte machen müssen, um eine gute Frässpindel auf den Markt zu bringen. Ok, zugegeben, ich hab das in sehr "markigen" Worten gesagt, aber leider haben nur die Falschen, nicht aber der Hersteller, reagiert.

Meine ganz private Meinung zu der Frässpindel: Gleich zurück und Geld erstatten lassen...


Interessant wäre noch die Leisungsabgabe bei den Drehzahlen. Damit hätte man dann einen weiteren Grund die Spindel nicht zu kaufen.
sswjs, aka Jens

Hallo zusammen,

ich hätte da einmal eine Frage zur Einstellung der HF500 in WIN PC USB Vollversion. Die Einstellungen hatte ich nach der Hilfe Datei von Herrn Urban gemacht Klick Mich dann bin ich zum Abschluss auf Signaltest gegangen, hier weichen diese aber nun von der Hilfe Datei ab... Kann das sein? Und warum ist die Kühlung bei mir an?

Hier mal der Signaltest von mir

Gestern mal die ersten Teile gefräst und mich dabei sagen wir mal gewundert. Was mir zuerst auffiel: beim Einmessen des Werkzeuges mit dem WLS, fährt die Z-Achse anschließend den Sicherheitsabstand hoch. Nur leider hat Z nicht genug Luft nach ben, fährt auf Anschlag und hat somit Schrittfehler. Die Spindel hängt einfach viel zu tief, das hätte Stepcraft von Anfang an anders konstruieren können, bzw. müssen. Lösung dafür gibt es hier ja, aber ich ärgere mich schon wieder, dass dann der Absaugadapter auch wieder nicht mehr passt.
Wenn man dann bei laufendem Fräsjob die Drehzahl an dem geöffneten Pop-Up in WinPC ändert - z.B. 20% auf 80% Drehzahl wie ich gestern, steht auf der Steuerung der Spindel 63%! Das ist ein ganz schöner Unterschied! Man geht von 16.000U/min. aus, in Wirklichkeit sind es aber nur 12.600U/min.!
Ich hab momentan etwas gemischte Gefühle. Wenn ich eine Alternative hätte, würde ich sie wohl wieder zurück geben.

Btw. Bekommt ihr die Fräser auch so schwer aus der Spannzange? Ich muß leider immer eine Zange nehmen, aus Angst mir die Finger aufzuschneiden. Wackeln am Fräser bringt eigentlich auch nichts. Er muß ja auch sehr kurz eingespannt werden, um nicht noch mehr Weg zu verlieren.

Bin mal gespannt, was ihr noch zu berichten habt.

Gruß
Chris

Du kannst in WinPC NC "Maschienenbereich Überwachen" + "Werkstückbereich überwachen" anwählen,
dann fährt der nirgentwo mehr gegen, ist eine der wichtigsten Einstellungen wie ich finde, gerade
wenn man manuell Fährt und mal nicht hinguckt...

Wenn meine HF-Spindel wieder da ist und diesmal hofffentlich wenigstens das Enlaufen überlebt ,
werde ich das auch mal nachprüfen, ich glaube die PWM ausgabe won WinPC konnte man aber irgentwo kalibrieren,
wenn die Regelkurve selbst bei mir auch so unlinear ist, werd ich sie aber wohl auch zurückschicken,
es gibt ja genug kleine und leichte China Spindeln zum halben Preis...

Hallo,

die Drehzahl im Verhältnis zur Anzeige stimmt überhaupt nicht.
Hier ein Lösungsversuch .

Bei mir ist die maximale Drehzahl(20.000 U/Min.) der Spindel erreicht, wenn eine 88 im Display des Steuergerätes steht.
Somit dreht die Spindel immer zu schnell. Trägt man in WinPC-NC(Vollversion: Parameteter -> Maschine) eine 23200 als maximale Drehzahl ein, so sind die Drehzahlen wieder korrekt, die z. B. in EstlCam angegeben werden.


Gruß,

Dirk

Ich frag mich ja, wie man es hinbekommt, für den Preis eine auf einem fertigen Regler basierende
Lösung zu bauen, die deratige Mängel hat. Die Regelkurve passen einzustellen ist nun echt keine Kunst..

Wobei meiner Meinung nach da eh eine Drehzahlmessung/Nachreglung rein gehören sollte...Ist ja nun nicht
schwierig zu Realisieren und hätte höchstens 20€ mehr ausgemacht, für einen kleinen Hallsensor oder
Reflexoptokoppler..ein µC ist ja schon vorhanden...

Gruß

Robin

Moin,

JeaperCreaper schrieb: ich hätte da einmal eine Frage ...

Hm, ich auch, aber ich will deine erst mal beantworten: Das ist die Standarteinstellung bei WinPC-NC. Und ich schalt damit den Staubsauger.

DrillKiller schrieb: Ich frag mich ja, wie man es hinbekommt, für den Preis eine auf einem fertigen Regler basierende Lösung zu bauen, die deratige Mängel hat.

Och das ist gar nicht so schwer. Man nimmt besonders billige Komponenten, schmeißt sie zusammen, macht riesen Werbung, sprich, man lügt dem Kunden frech in's Gesicht, und schraubt den Preis in's Unermessliche.

Den Herstellerabgabepreis einer Proxxon ist hier im Forum ja schon mal gepostet wurden, nämlich als einer mal seine Reparaturkosten wärend der Garantiezeit gepostet hat: 26 Teuro. Jetzt kann sich jeder selber ausrechnen, was die andere Spindel so in der Herstellung kostet. Dann aber mit allen Spannzangen 700 Teuro aufzurufen, ich schweig jetzt besser, sonst krieg ich wieder eine böse PN.


Ach ja, wer will kann mal seine 70 Teuro Schaltsteckdose aufmachen. Ich wünsch dann viel Spass bei der bösen Überraschung.




Ich hasse es eigentlich, Recht zu behalten. In diesem Fall aber nicht...
sswjs, aka Jens

Die Schaltsteckdose ist ne lustige Sache, ich frag mich wer das Teil bloß kauft, aber jedem das seine^^

Die 400€ für die HF-Spindel könnten gerechtfertigt sein, wenn man bedenkt das es eine Kleinserie ist...
Ich staune auch immerwieder wie meine Elektronikprojekte tausende Euros verschlingen um halbwegs
Professionell zu werden.

Ich habe nur den Eindruck, das sehr wenig in die Entwicklung investiert wurde...Ich habe auch noch
nie ein so schlichtes Gehäuse gesehen...

Aber ist halt eine gewisse Monopolstellung und die direkte kompatiblität ist natürlich reizvoll...sofern sie gut funktionieren würde...

Die Fräser lassen sich bei mir leichtwechseln, ich habe aber auch die reichtigen ER-Precision Spannzangen und Muttern genommen, da die von Stepcraft scheinbar nicht gewuchtet sind

Es gibt aber bei den Spannzangen auch große Unterschiede, was den Spannbereich angeht, die "guten" können
meist 0,5mm und mehr abdecken, während die günstigeren oft nur für einen exacten Durchmesser gut funktionieren.

Nebenbei: Ich bezweifle zwar das ein Stepcraftmitarbeiter hier dazu eine aussage trifft, aber
ist das zufällig der verwendete Motor?
In dem Fall wäre der Preis dann wieder ganz gut...

Gruß

Robin

Moin,

DrillKiller schrieb: ...aber ist das zufällig der verwendete Motor?

Er kann es nicht sein, siehe:

A30-18 M V2 6-Pole + 6,7:1

und Stepcraft

Motorpoolzahl: 14

sswjs, aka Jens

Beherbergt die Spindel ein Getriebe? Der Motor geht doch direkt auf die Spannzange!?

Ja, hab ich eben auch gemerkt, der passt allgemein nicht...

Aber der hier passt super: 800U/V steht auch auf der Spindel, ebenso 500W und 14pole, die Maximaldrehzahl ist dann aber wahrscheinlich wirklich durch billige Lager reduziert...dadurch dürfte der Motor (ist ja durchaus ein guter) die Belastung aber wenigstens lange durchhalten...

Mmh 80€ Motor + 60€ Kugelager + 50€ biliges Chinanetzgerät + 40€ regler + 100€ gehäuse etc + 40€ Elektronik
= 370€ ... so ungefähr (wahrscheinlich weitaus günstiger) könnte das aussehen...

Wäre schön, wenn ein Stepcraftler dazu mal Stellung nehmen würde
Würde mich und sicher einige andere schon interessieren, was da drin ist...

Gruß

Robin

die höchstdrehzahl ist aber im datenblatt mit 18000 angegeben!

In der Übersichtstabelle stehen 45k, bezieht sich dann wohl auf andere aus der Serie..

Würde mich allerdings, falls ders ist, nicht wunder wenn die den etwas überlasten...